WILEX erhält BMBF-Förderung für die Entwicklung von WX-037
WILEX wird die Fördermittel nutzen, um die präklinische Entwicklung von WX-037 voranzutreiben und klinische Phase I-Studien vorzubereiten. Der oral verfügbare Wirkstoff WX-037 wurde als Leitsubstanz für das PI3K-Inhibitor-Projekt festgelegt, erste präklinische Studien zur Toxizität sowie die GMP (Good Manufacturing Practice)-Synthese und Entwicklung wurden bereits abgeschlossen. Innerhalb des Projekts soll WX-037 in präklinischen Modellen als Monotherapie und in Kombination mit dem MEK-Inhibitor WX-554 getestet und in die klinische Entwicklung mit Krebspatienten überführt werden.
Dr. Paul Bevan, Vorstand für Forschung und Entwicklung der WILEX AG, kommentierte: „Wir sind erfreut, dass wir mit unserem Projekt einen wichtigen Beitrag innerhalb des m4-Spitzencluster leisten können. Wir glauben, dass das therapeutische Potenzial unserer Produktkandidaten WX-037 und WX-554 exzellent ist und wir freuen uns darauf, auch den PI3K-Inhibitor in die klinische Entwicklung zu bringen. Die Förderung vom BMBF unterstützt uns dabei, diesen gezielten Therapieansatz für Tumorerkrankungen zu entwickeln.“
Beide niedermolekularen Inhibitoren wurden 2009 im Rahmen der strategischen Allianz mit UCB Pharma S.A. in das Entwicklungsportfolio von WILEX aufgenommen. Mit dem MEK-Inhibitor WX-554 hat WILEX das Phase I-Programm mit gesunden Probanden abgeschlossen und bereitet derzeit eine Phase Ib/ll-Studie mit Krebspatienten vor. WX-554 und WX-037 hemmen unterschiedliche Signalwege, die eine bedeutende Rolle bei Tumorwachstum spielen und könnten in Indikationen wie Lungen-, Leber-, Darm-, Nieren- oder Brustkrebs entwickelt werden.
Dieses Projekt bietet die Möglichkeit, innerhalb des m4-Clusters „Personalisierte Medizin“ auf diverse, institutionsübergreifende Kooperationen zuzugreifen. Das Biobanken- und Biomarker-Netzwerk könnte im Rahmen von Studien eingesetzt werden, um die Überexpression der PI3K- und MEK-Kinase-Signaltransduktionswege nachzuweisen und um Methoden zur Patientenselektion zu entwickeln. Das Projekt sieht weiter vor, die Infrastruktur des Münchener Zentrums für Klinische Studien (m⁴ Trial Service Center) zu nutzen und Patientenstudien an dieses Zentrum zu vergeben.
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