Merck erhält in Europa Zulassung für erweiterte Anwendung von Rebif bei Patienten mit MS im Frühstadium

27.01.2012 - Deutschland

Die Merck KGaA hat bekannt gegeben, dass die Europäische Kommission einen Änderungsantrag zur Indikationserweiterung für Rebif® (Interferon beta-1a), der führenden Therapie der schubförmigen Multiplen Sklerose (MS) von Merck, genehmigt hat. Diese Zulassung durch die Europäische Kommission bezieht sich auf den Gebrauch von Rebif 44 Mikrogramm dreimal wöchentlich bei Patienten, die ein einzelnes demyelinisierendes Ereignis erlitten haben - ein frühes Zeichen der Erkrankung -, und für die ein hohes Risiko besteht, die Erkrankung zu entwickeln. Die Zulassung beruht auf den Ergebnissen der REFLEX-Studie, die die Sicherheit und Effizienz von Rebif in dieser Patientengruppe zeigt.

„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Europäischen Kommission“, erklärte Dr. Annalisa Jenkins, Leiterin Global Drug Development and Medical der Sparte Merck Serono. „Bei Multipler Sklerose gibt es ein Anfangsstadium, in dem klinische Manifestationen nicht so ausgeprägt sind, es aber zu irreversiblen neurologischen Schäden kommt. Nun können Neurologen in der ganzen Europäischen Union Patienten mit ersten Anzeichen dieser verheerenden Erkrankung Rebif verschreiben.“

Die neue Zulassung für Rebif gilt ab sofort in allen 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.

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