Früherer Altana Pharma droht Stellenabbau
(dpa-AFX) Der früheren Altana Pharma stehen unter dem neuen Besitzer Takeda harte Einschnitte am Stammsitz Konstanz bevor. Der für die Übernahme verantwortliche Manager Frank Morich bereitete die Belegschaft nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Freitag) während einer Mitarbeiterversammlung auf Stellenabbau vor. Er verwies dabei auf Doppelstrukturen und kritisierte die deutsche Politik als forschungs- und pharmafeindlich.
Altana Pharma - Herzstück des früheren Dax-Konzerns Altana - ging 2007 in der viel kleineren und von Finanzinvestoren geführten Firma Nycomed auf. Diese wurde dann 2011 für 9,6 Milliarden Euro an Takeda weitergereicht. Der japanische Branchenführer betreibt große Forschungsstandorte in der Heimat und den USA, einen kleineren auch in England.
Ein Sprecher kommentierte die anstehenden Einschnitte am Donnerstag nicht, sagte aber: "Deutschland ist das Land mit den größten Überschneidungen im Konzern, das ist so. Wir müssen abwarten, wie das Unternehmen entscheidet." Er kündigte baldige Beschlüsse an: "Wir gehen davon aus, dass es in den kommenden Wochen Entscheidungen geben wird, in jedem Fall im ersten Quartal."
Das Unternehmen beschäftigt in Konstanz 500 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung, dazu kommen weitere 100 im norddeutschen Willinghusen.
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