MOLOGEN AG Quartalsbericht: Beide klinischen Studien kommen gut voran

Wirtschaftliche Entwicklung verläuft nach Plan

16.11.2011 - Deutschland

Das dritte Quartal 2011 war für die MOLOGEN AG von den beiden laufenden klinischen Studien geprägt. Aus der klinischen Studie der Phase I/II zum Nierenkrebsmedikament MGN1601 konnten erste sehr positive Ergebnisse vermeldet werden. Die Prüfärzte stellten eine sehr gute Sicherheit und Verträglichkeit des Präparats bei den Patienten fest. Weiterhin konnten auch erste vielversprechende Wirksamkeitsdaten gewonnen werden.

Parallel schritt die laufende zulassungsrelevante Studie der Phase II/III mit dem Darmkrebsmedikament MGN1703, voran. Es ist das am weitesten entwickelte Produkt in der Pipeline der MOLOGEN AG. Hier soll zum Ende des Jahres die Zwischenauswertung beginnen, die nach Abschluss erste Aussagen zum Erreichen der Ziele dieser Studie ermöglicht.

Dr. Matthias Schroff, Forschungsvorstand und Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG. "Die ersten Ergebnisse der Nierenkrebs-Studie bestätigen einmal mehr, dass wir auch mit MGN1601 einen hochwirksamen und gut verträglichen Medikamentenkandidaten besitzen. Und unser Darmkrebsmedikament MGN1703 schreitet in der klinischen Studie weiter voran. Mit Blick auf die noch in diesem Jahr beginnende Zwischenauswertung gehen wir davon aus, 2012 einen ersten Lizenzvertrag mit einem Partner aus der pharmazeutischen Industrie abschließen zu können."

Wirtschaftliche Entwicklung verläuft nach Plan

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 lagen die Umsatzerlöse von MOLOGEN mit rund 0,7 Mio. Euro auf dem erwarteten niedrigen Vorjahresniveau. Da in den ersten drei Quartalen mehr Fördermittel als im Vergleichszeitraum des Vorjahres vereinnahmt wurden, lagen die sonstigen betrieblichen Erträge mit knapp 0,5 Mio. Euro deutlich über dem Vergleichswert. Die laufenden klinischen Studien steigerten die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 auf 4,0 Mio. Euro. Sie lagen damit rund 0,8 Mio. Euro über dem Vorjahresvergleichswert. Vor allem der gestiegene Material- und Personalaufwand waren hier maßgeblich. Insgesamt belief sich der Verlust im Berichtszeitraum von Januar bis September 2011 auf 5,0 Mio. Euro gegenüber 4,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Erlöse aus der im Januar durchgeführten Kapitalerhöhung in Höhe von rund 10 Mio. Euro sichern die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens bis weit in das Jahr 2012 finanziell ab.

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