EU investiert EUR 30 Mio. in die Impfstoffforschung
“Wir sind an einem einzigartigen Punkt in der Impfstoffgeschichte angelangt,” sagt Rino Rappuoli, Koordinator von ADITEC und Präsident der Sclavo Vaccines Association (SVA) mit Sitz in Siena, Italien. “Fortschritt in Wissenschaft und Technologie ermöglicht, das vermeintlich Unerreichbare zu erreichen. Neue Technologien eröffnen neue Wege zur Bekämpfung von Krankheiten, für die bisher keine Impfstoffe entwickelt werden konnten. Ein einziges Labor kann die Herausforderungen der modernen Impfstoff-Wissenschaften jedoch nicht alleine in Angriff nehmen. Darum haben wir dieses Konsortium gegründet, an dem Wissenschaftler aus 42 Forschungszentren teilnehmen, um gemeinsam das notwendige Wissen zur Entwicklung von neuen und wirkungsvollen Immunisierungstechnologien für die nächste Generation von humanen Impfstoffen zu generieren.”
ADITEC umfasst neben einem Team von wettbewerbsfähigen europäischen Universitäten und Forschungseinrichtungen, Top-Arbeitsgruppen aus den USA, die auf System-Biologie und Adjuvantien spezialisiert sind. Das Projekt wird durch eine Gruppe wichtiger europäischer Industriebetriebe verstärkt, zu der sowohl große Pharma- als auch kleinere Biotechnologie-Unternehmen zählen. Diese Zusammenarbeit konzentriert sich auf spezifische innovative Technologien, die nun die Herstellung besserer und sicherer Impfstoffe erlaubt. Zusätzlich wird das Projekt von der WHO als Seniorpartner unterstützt, um sicherzustellen, dass übergreifende globale Gesundheitsaspekte gebührend berücksichtigt werden.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für Biotechnologie, Pharma und Life Sciences bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.