co.don AG züchtet Knorpelzelltransplantate für Asklepios-Gruppe

12.08.2011 - Deutschland

Das Biotechnologie-Unternehmen co.don AG versorgt ab Juli 2011 die Asklepios-Gruppe mit Knorpelzelltransplantaten aus seinen Labors in Teltow. Der deutsche Vertriebspartner des Unternehmens, die ORMED GmbH, konnte einen entsprechenden Rahmenvertrag abschließen.  Dadurch können bundesweit Patienten der Asklepios Kliniken mit dem zellbasierten biologischen Arzneimittel ARTROCELL 3D® / co.don chondrosphere® behandelt werden. Das Produkt wird zur regenerativen Behandlung von Knorpelschäden z.B. am Kniegelenk eingesetzt.

„Mit den Asklepios Kliniken konnten wir einen starken Klinikverbund für den Einsatz unserer Produkte zur Behandlung von Gelenkknorpelschäden gewinnen“, sagt Dr. Andreas Baltrusch, CEO co.don AG. „Die Kliniken sind Marktführer im privaten Krankenhaussektor und zeichnen sich durch höchste Qualitätsstandards sowie eine zukunfts- und patientenorientierte Medizin aus. Die zellbiologischen Produkte der co.don AG sind eine ideale Erweiterung des Angebots der Asklepios Kliniken“, so Baltrusch weiter.

Das Produkt ARTROCELL 3D® / co.don chondrosphere® wird zu hundert Prozent autolog, das heißt aus patienteneigenen Zellen, unter Einsatz von körpereigenem Serum hergestellt. Bei der Züchtung bzw. Vermehrung dieser Zellen wird auf eine genetische Manipulation oder den Einsatz von Fremdmaterialien wie Antibiotika oder Antipilzmittel verzichtet.

In der Orthopädie werden mit Hilfe dieser Knorpelzelltransplantate Gelenkknorpeldefekte behandelt. Die Transplantate aus den Labors der co.don AG werden arthroskopisch in den jeweiligen Defekt eingesetzt.  Dadurch ist der Eingriff für den Patienten äußerst schonend. Durch eine frühzeitige Regeneration eines Knorpelschadens kann der spätere Einsatz einer Prothese vermieden werden. Da es sich ausschließlich um körpereigenes Material handelt sind bei Behandlungen mit Knorpelzelltransplantaten keine Abstoßungsreaktionen zu erwarten. Die Erfolgsquote dieser regenerativen Behandlungsmethode liegt bei über 90 Prozent.     

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