Bakterien sollen Ausbreitung von Dengue-Fieber verhindern
(dpa) Australische Forscher haben mit Hilfe von Bakterien im Labor Moskitos als Überträger des Dengue-Virus ausgeschaltet. Sogenannte Wolbachia-Bakterien machten die Insekten immun gegen das Virus, berichten die Wissenschaftler um den Biologen Scott O'Neill von der Monash-Universität in Melbourne im britischen Fachjournal «Nature». Die Mücken konnten den Erreger somit auch nicht weitergeben. Das Dengue-Fieber ist die häufigste von Moskitos übertragene Krankheit weltweit. Jedes Jahr gibt es 50 bis 100 Millionen Infektionen, rund 40 Prozent der Weltbevölkerung sind gefährdet.
Dengue-Viren werden über Aedes-Mücken übertragen, vor allem durch Aedes aegypti. Die Mücken sind vor allem in Asien, Süd- und Mittelamerika, der Karibik und Afrika verbreitet, vereinzelt wurden Ansteckungen in Europa bekannt. Auch in Australien kommen sie vor. An Impfstoffen wird derzeit gearbeitet.
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