Freie Flächen für interdisziplinäre Arbeit: Richtfest des Zentrums für Molekulare Biowissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 

16.05.2011 - Deutschland

Das Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GMSH) und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) feierten das Richtfest des Zentrums für Molekulare Biowissenschaften (ZMB). Wissenschaftsminister Jost de Jager sagte, dass die Kosten für den Neubau in Höhe von rund 24 Millionen Euro vollständig vom Land getragen werden.

Auf sechs Stockwerken werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ab März kommenden Jahres auf einer Nutzfläche von 3.100 Quadratmetern arbeiten und forschen. Davon sind rund zwei Drittel Laborflächen. “Der Neubau treibt die interdisziplinäre Forschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel weiter voran. Gerade unsere Exzellenzcluster 'Entzündung an Grenzflächen' und 'Ozean der Zukunft' sowie die Graduiertenschule 'Menschliche Entwicklung in Landschaften' erhalten hier einen gemeinsamen Anlaufpunkt für ausgezeichnete Forschung. Das Zentrum für Molekulare Biowissenschaften steht für die hohe Stellung der Kieler Universität in der deutschen Forschungslandschaft“, sagte Professor Gerhard Fouquet, Präsident der Landesuniversität. In enger Zusammenarbeit planten Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät, Medizinische Fakultät und Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät das Gebäude. “Mit der Fertigstellung des ZMB festigt die Kieler Uni nicht nur ihre Funktion als Schleswig-Holsteinische Landesuniversität, sondern auch ihre herausragende Rolle im Konzert der norddeutschen Universitäten“, sagte de Jager. Die extravagante Architektur unterstreiche diese Rolle und mache neugierig auf das, was drinnen stattfindet.

 
Interdisziplinarität und wissenschaftliche Interaktion bestimmen das Konzept des ZMB. Der Zusammenschluss von fachübergreifenden Forschungsgruppen bildet eine ideale Struktur für hochspezialisierte molekularbiologische und molekulargenetische Forschung. “Die Philosophie der gemeinsamen Nutzung von Forschungsinfrastruktur leben wir seit über zehn Jahren durch den Gerätepark des Zentrums für Biochemie und Molekularbiologie. Dieser Gerätepark wird als Labor für molekulare Biowissenschaften mit zusätzlicher Fläche im ZMB ausgestattet und dient damit einer breiten Nutzergemeinschaft“, sagte Professor Axel Scheidig, Direktor am ZMB.

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