MOLOGEN AG: Gut gerüstet für das aktuelle Geschäftsjahr
Erste Ergebnisse aus der laufenden Studie der Phase II/III mit dem Darmkrebsmedikament MGN1703 werden voraussichtlich nach einer Zwischenauswertung im zweiten Halbjahr 2011 vorliegen.
Neben der klinischen Studie mit MGN1703 standen im Jahr 2010 vor allem die Vorbereitung und der Start der klinischen Studie Phase I/II zur Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit der zellbasierten Gentherapie gegen Nierenkrebs MGN1601 im Mittelpunkt der Aktivitäten von MOLOGEN. Auch dieses Medikament zeigt nach ersten Ergebnissen ein positives Sicherheitsprofil und hervorragende Verträglichkeit. Daneben hat die MOLOGEN AG im Geschäftsjahr 2010 zusammen mit der niederländischen Firma Synvolux Therapeutics B. V. ein neues Forschungsprojekt gestartet, dessen Ziel es ist, einen neuartigen, hochwirksamen Impfstoff gegen die Infektion durch Hepatitis-B-Viren zu entwickeln.
Die Fortschritte in den klinischen Entwicklungsprogrammen spiegeln sich auch im Jahresabschluss 2010 der MOLOGEN AG wider: Der Jahresfehlbetrag sank 2010 auf 5,7 Mio. Euro, nach 6,3 Mio. Euro im Jahr 2009. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich im Geschäftsjahr 2010 wie geplant auf 4,3 Mio. Euro, nach 4,8 Mio. Euro im Jahr 2009. Wie im Vorjahr lagen die Umsatzerlöse mit 0,1 Mio. Euro auf niedrigem Niveau, während die sonstigen betrieblichen Erträge – in erster Linie Fördermittel – leicht um 0,1 Mio. Euro auf 0,4 Mio. Euro stiegen.
Die Vermögenslage der MOLOGEN AG ist nach wie vor von einem hohen Anteil liquider Mittel an der Bilanzsumme gekennzeichnet: Der Finanzmittelbestand lag zum 31. Dezember 2010 bei 4,7 Mio. Euro. Zusammen mit den Mitteln von rund 10 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung vom Beginn des Jahres sind die Geschäftsaktivitäten voraussichtlich bis Ende 2012 finanziell abgesichert.
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