Gerresheimer Regensburg gründet Medical Innovation Group

Neue Dienstleistungen bei der Produktentwicklung

25.02.2011 - Deutschland

Zum Beginn des neuen Geschäftsjahres hat die Gerresheimer Regensburg GmbH die Medical Innovation Group (MIG) ins Leben gerufen. Mit Leistungen von der Marktanalyse über das Produktdesign bis hin zum Patentmanagement wird auf den Wunsch der OEMs (Original Equipment Manufacturer) aus der Pharma-, Diagnostik-, und Medizintechnikindustrie reagiert, bei der Produktentwicklung möglichst früh mit externen Partnern zu kooperieren.

„Viele unserer Kunden aus der Pharmabranche haben uns klar aufgezeigt, dass sie sich zukünftig wieder verstärkt auf ihr Kerngeschäft, die Entwicklung von Wirkstoffen, konzentrieren werden. Die Verantwortung für die Entwicklung der Primärpackmittel, beispielsweise eines Inhalators oder eines Pens, wird zunehmend an externe Dienstleister übertragen. Ähnliches gilt auch für unsere Kunden aus dem Bereich der Diagnostik und Medizintechnik. Sie erwarten zunehmend mehr Vorleistungen des OEM-Lieferanten, um ihre Time-to-market zu verkürzen“, erläutert Andreas Schütte, CEO der Gerresheimer Regensburg GmbH.

Zur Erfüllung dieser neuen, deutlich umfangreicheren Kundenbedürfnisse hat die Gerresheimer Regensburg GmbH die „Medical Innovation Group“ gegründet. Sie besteht aus Produktmanagement, Produktdesign, Produktentwicklung, CAD (Computer Aided Design), IP (Intellectual Property) und Dokumentation. Damit hat das Unternehmen ein Spezialistenteam mit einer weiten Bandbreite von Fähigkeiten zusammengestellt, das Produktentwicklungen aus verschiedensten Perspektiven betrachtet: die Bedürfnisse und Anforderungen der Anwender und Nutzer, funktionelle, technische und produktionstechnische Anforderungen sowie Designaspekte.

Marktkenntnisse kombiniert mit Design- und Engineeringerfahrung zeichnen die neue Medical Innovation Group aus. Manfred Baumann, CTO/COO der Gerresheimer Regensburg GmbH: „Wir schaffen die Basis, um zukünftig bei den Kundenprojekten nicht erst einzusteigen, wenn das Produkt bereits entwickelt ist, sondern schon bei der ersten Idee. Am Beginn unserer Entwicklung steht das Verständnis für den Anwender.“ Ein weiterer großer Vorteil für die Kunden besteht darin, dass das „Design for Manufacturing“ sofort in das Produktdesign und die Produktentwicklung einfließen können. Für die Kunden bedeutet dies eine kürzere Entwicklungszeit, da eine kunststoffgerechte Optimierung nach der Produktentwicklung nicht mehr erforderlich ist.

Die neue Abteilung wurde zum Beginn des Geschäftsjahres 2011 am 01.12.2010 gegründet. Sie startet zunächst mit sieben Ingenieuren, Designer und Spezialisten für Patentmanagement, die alle Themen rund um die Entwicklung neuer Produkte abdecken.

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