Ein Labor auf dem Chip
Neue Methode testet zahlreiche Wirkstoffe parallel
Wie die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Nano Letters“ mitteilen, werden die Membranproteine auf einer Chipoberfläche aufgebracht, auf der sich fast 50.000 Nanoporen befinden. Die Verwendung der nanostrukturierten Oberfläche hat den Vorteil, dass die Membranproteine innerhalb von frei tragenden Lipidmembranen auf den winzigen Poren in ihrer nativen Struktur und somit auch in ihrer Funktion erhalten bleiben. Auf organische Lösungsmittel in der Lipidmembran, welche ebenfalls die Struktur der Membranproteine zerstören können, kann dabei verzichtet werden.
Wie ein Wirkstoff beispielsweise den Transport von Stoffen ins Zellinnere beeinflusst, prüfen die Wissenschaftler mithilfe der Fluoreszenzmikroskopie. Aufgrund der parallelen Architektur des Systems ist eine Vielzahl von gleichzeitigen Messungen möglich.
Originalveröffentlichung: Alexander Kleefen et al.; "Multiplexed Parallel Single Transport Recordings on Nanopore Arrays"; Nano Lett.
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Themenwelt Fluoreszenzmikroskopie
Die Fluoreszenzmikroskopie hat die Life Sciences, Biotechnologie und Pharmazie revolutioniert. Mit ihrer Fähigkeit, spezifische Moleküle und Strukturen in Zellen und Geweben durch fluoreszierende Marker sichtbar zu machen, bietet sie einzigartige Einblicke auf molekularer und zellulärer Ebene. Durch ihre hohe Sensitivität und Auflösung erleichtert die Fluoreszenzmikroskopie das Verständnis komplexer biologischer Prozesse und treibt Innovationen in Therapie und Diagnostik voran.
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