MOLOGEN AG: Wirkprinzip für Krebsmedikament MGN1703 nachgewiesen
Eine weitere Auswertungssequenz der Daten aus der klinischen Studie zeigt an Hand von Biomarkern das Potential des Wirkstoffes in der Krebstherapie
Die aus der klinischen Studie gewonnenen, exemplarischen Daten bestätigen die in präklinischen Versuchen und in-vitro-Studien gezeigten Ergebnisse.
Dazu Prof. Dr. Burghardt Wittig, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates der MOLOGEN AG: "Der Nachweis von Aktivierungsmarkern für alle zellulären Schaltstellen des Immunsystems konnte jetzt zum ersten Mal in Patienten mit stark vorgeschädigtem Immunsystem gezeigt werden. Das wissenschaftliche Konzept von dSLIM®, dem Molekül, das hinter MGN1703 steht, ist damit erneut bestätigt worden.“
Die Daten werden auch vor dem Hintergrund des Gesundheitszustandes der Patienten, die in der bereits abgeschlossenen klinischen Studie der Phase Ib behandelt wurden, als sehr erfreulich eingeschätzt. Denn das Immunsystem der Patienten war durch die jeweils monatelange Vorbehandlung mit mehreren verschiedenen Chemotherapeutika stark geschädigt, so dass von einer erfolgreichen Auswertung der Biomarker nicht per se ausgegangen werden konnte.
Dr. Matthias Schroff, Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG, kommentiert diese Zwischenergebnisse sehr optimistisch: "Wir haben damit weitere Daten an der Hand, die die umfassende Wirkung von MGN1703 auf das Immunsystem belegen. Meine Zuversicht - gerade auch als Wissenschaftler - ist daher größer denn je, dass unsere aktuelle Phase II/III Studie die Wirksamkeit des Medikaments zeigen wird. Wir haben damit ein Glied in der Nachweiskette schließen können, das nicht nur für unsere gesamte Produktpipeline, sondern auch für Investoren bedeutsam sein dürfte“.
Das Krebsmedikament MGN1703 wird derzeit im Rahmen einer zulassungsrelevanten klinischen Studie der Phase II/III bei der Behandlung von Patienten mit metastasiertem Darmkrebs untersucht. Ziel der Studie ist es, ein Fortschreiten der Krebserkrankung deutlich länger zu verhindern, als dies mit derzeit verfügbaren Behandlungsmethoden bislang möglich ist. Die Studie wird zurzeit an verschiedenen Studienzentren in Deutschland und Österreich durchgeführt. Erste Ergebnisse werden voraussichtlich nach einer Zwischenauswertung im ersten Halbjahr 2011 vorliegen.
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