Biofrontera AG stellt Halbjahresfinanzbericht 2010 vor
Biofrontera liegt mit ihrer Kostenstruktur wie in den Vorjahren auf einem im Branchenvergleich niedrigen Niveau. Der Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern und Finanzierungsaufwand (EBIT) verringerte sich nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) auf TEUR 2.419, im Vergleich zu TEUR 3.049 im ersten Halbjahr 2009. Diese Reduktion beruht im Wesentlichen auf dem Forschungs- und Entwicklungsaufwand des Biofrontera-Konzerns, der zum 30.Juni 2010 wie geplant von TEUR 2.028 im Vorjahr auf TEUR 1.271 reduziert war. Die verbleibenden F&E-Ausgaben waren im Wesentlichen der noch laufenden Phase III-Studie und der Vorbereitung der Zulassung von BF-200 ALA zur Behandlung der aktinischen Keratose zuzuordnen. Der Jahresfehlbetrag sank entsprechend von TEUR 4.785 in der Vorjahresperiode auf TEUR 3.192 in 2010, was neben den gesunkenen Forschungs- und Entwicklungskosten auch auf reduzierte Zinszahlungen für die ausstehende Wandelanleihe zurückzuführen ist.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum blieben die allgemeinen Verwaltungs- und Betriebskosten mit TEUR 1.254 fast gleich (Vorjahresperiode TEUR 1.203). Parallel dazu sind die Umsatzerlöse von TEUR 215 in der Vorjahresperiode auf TEUR 176 gesunken. Dieser Rückgang beruht darauf, dass der Vertrieb von Rezepturgrundlagen geringer war als im Vorjahr und der langsamer als erwartet anlaufende Verkauf von Belixos® diese Lücke noch nicht schließen konnte. Insbesondere werden die Umsätze mit Belixos® aus der Partnerschaft im arabischen Raum erst im 2. Halbjahr relevant.
Die Bilanzsumme ist zum 30. Juni 2010 mit TEUR 2.671 im Vergleich zum 30. Juni 2009 mit TEUR 2.687 praktisch unverändert. Das negative Eigenkapital zum 30. Juni 2010 verbesserte sich im Vergleich zum 30. Juni 2009 von TEUR 19.995 auf TEUR 10.456.
Am 30. Juni 2010 beschäftigte Biofrontera 20 Mitarbeiter.
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