MOLOGEN: Klinische Studien auf den Weg gebracht
Mittel aus Kapitalerhöhung sichern Forschungsaktivitäten bis weit ins Jahr 2011
Planmäßige Geschäftsentwicklung
Die Umsatzerlöse der MOLOGEN AG lagen im ersten Halbjahr 2010 mit 36 T€ erwartungsgemäß weiter auf niedrigem Niveau (Vorjahr: 34 T€). Ingesamt investierte das Unternehmen zwischen Januar und Juni 2010 im Bereich Forschung und Entwicklung 2,1 Mio. € (Vorjahr: 1,5 Mio. €). Die Erhöhung der Ausgaben im FuE-Bereich ist vor allem auf die klinischen Entwicklungsprogramme - insbesondere auf die Vorbereitungen und den Start der klinischen Phase II Studie mit dem Krebsmedikament MGN1703 - zurückzuführen. Damit erhöhte sich der Fehlbetrag im ersten Halbjahr 2010 erwartungsgemäß auf rund -3,0 Mio. €. MOLOGEN verfügte am Stichtag über Finanzmittel in Höhe von 6,4 Mio. €. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens bleibt mit 88 Prozent weiter auf sehr hohem Niveau.
Fortschritte mit DNA-Impfstoffen
Neben dem Beginn der Phase II Studie für MGN1703 und der Zulassung von MGN1601 für eine Phase I/II Studie hat MOLOGEN auch die Entwicklung eines Leishmaniose-Impfstoffes für den Menschen weiter vorangetrieben. Derzeit befindet sich der neuartige DNA-Impfstoff in präklinischen Tests. Das Projekt wird mit Fördermitteln der Europäischen Union für drei Jahre mit insgesamt 3,0 Mio. € unterstützt. Weitere Fördermittel wird MOLOGEN auch für die präklinische Entwicklung eines sowohl vorbeugenden als auch therapeutischen Impfstoffes gegen die Infektion durch Hepatitis-B-Viren erhalten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der EuroTrans-Bio-Initiative der Europäischen Union gefördert und soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein.
Ausblick 2010
Die vorhandenen liquiden Mittel der MOLOGEN AG sichern die Durchführung aller geplanten Aktivitäten und klinischen Studien bis weit ins Jahr 2011. Es ist beabsichtigt, bereits im vierten Quartal 2010 mit der Phase I/II Studie für die Gentherapie gegen Nierenkrebs MGN1601 zu beginnen. Erste Aussagen zu erreichten Studienziele der Phase II Studie mit dem Darmkrebspräparat MGN1703 werden voraussichtlich im ersten Quartal 2011 vorliegen.
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