Bayer erleidet Rückschlag mit Krebsmittel Nexavar
(dpa-AFX) Bayer hat mit seinem Krebsmedikament Nexavar einen Rückschlag erlitten. Eine Phase-III-Studie des Medikaments bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs habe die Gesamtüberlebenszeit nicht verbessert, teilte der Konzern am Montag in Berlin mit. Das geschätzte weltweite Umsatzpotenzial des Produkts betrage weiterhin rund 750 Millionen Euro allein in den zugelassenen Indikationen. Bayer will trotz des Rückschlags weiter an Nexavar als Lungenkrebsmittel forschen.
Bei der Studie wurden Sicherheit und Wirksamkeit von Nexavar in Kombination mit den beiden Chemotherapeutika Gemcitabin und Cisplatin im Vergleich zur Chemotherapie allein geprüft. Primärer Endpunkt der Studie sei dabei die Gesamtüberlebensdauer. Sekundäre Punkte seien die Zeit bis zum Fortschreiten der Krankheit, Ansprechen des Tumors auf die Behandlung und die Lebensqualität der Patienten.
Nexavar gilt als Blockbuster. Das Mittel ist bereits in mehr als 90 Ländern für die Behandlung von Leberkrebs und für die Nierenkrebs-Therapie zugelassen. Laut Bayer wird jährlich bei 1,4 Millionen Menschen weltweit Lungenkrebs diagnostiziert.
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