Münchner Start-up für Laborautomatisierung sammelt 2,77 Millionen Euro ein
KI-gesteuerte Biotech-Forschung: Vernetzte Labore für schnelleren wissenschaftlichen Fortschritt
UniteLabs, ein auf Laborautomatisierung für die Biotechnologie spezialisiertes Start-up, hat in einer von NAP (ehemals Cavalry Ventures) geführten Pre-Seed-Finanzierungsrunde 2,77 Millionen Euro erhalten. Die Investoren PUSH, Acurio Ventures, OMA Business Angels und LANA Ventures beteiligten sich ebenfalls an der Runde.
UniteLabs beschleunigt die biotechnologische Forschung durch die Verbindung von Laborgeräten. Durch Standardisierung und Cloud-Kompatibilität für bisher geschlossene Schnittstellen vereinfacht die Plattform die Gerätesteuerung erheblich und gewährleistet gleichzeitig den Datenzugriff in Echtzeit. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer vollständigen Laborautomatisierung und KI-Integration, die für die Entwicklung von Medikamenten und biotechnologischen Innovationen von entscheidender Bedeutung sind.
"Viele Biotech-Unternehmen wollen KI in ihren Laboren nutzen", sagt Robert Zechlin, Mitbegründer und CEO von UniteLabs. "Aber die größte Herausforderung ist, dass die Laborgeräte nicht miteinander kommunizieren können. Mit UniteLabs schaffen wir die Grundlage für eine gemeinsame technische Sprache im Labor."
Barrieren für die Einführung von KI in Biotech-Labors abbauen
Heute stammen 90 % der Laborgeräte von verschiedenen Herstellern, was zu erheblichen Kompatibilitätsproblemen führt. Ohne standardisierte Schnittstellen verbringen Laborteams viel Zeit und Ressourcen mit der Entwicklung kundenspezifischer Integrationen - was oft bis zu drei Monate pro Schnittstelle dauert. Infolgedessen verbringen Forscher mehr als 50 % ihrer Zeit mit der Lösung dieser Konnektivitätsprobleme, anstatt sich auf wissenschaftliche Durchbrüche zu konzentrieren.
Außerdem gehen dabei oft wichtige Daten verloren, was die KI-gestützte Forschung behindert. KI lebt von einem kontinuierlichen und umfassenden Datenfluss über mehrere Systeme hinweg, um Erkenntnisse zu gewinnen und Entdeckungen zu beschleunigen.
UniteLabs hat ein Betriebssystem für die biotechnologische Forschung entwickelt, das eine nahtlose Datenerfassung, -steuerung und -überwachung über alle Laborgeräte hinweg ermöglicht - unabhängig von spezifischen Anwendungsfällen. Das Unternehmen hat bereits 40 Konnektoren für verschiedene Laborgeräte entwickelt, über die diese erstmals miteinander kommunizieren können. Über die UniteLabs-Plattform können Forscher die angeschlossenen Geräte steuern und Arbeitsabläufe automatisieren, wodurch die erste wirklich herstellerübergreifende Konnektivitätslösung der Branche entsteht.
"Die Biotech-Forschung bewegt sich unweigerlich in Richtung Automatisierung, und die schnelle Integration von KI in den Forschungsprozess beschleunigt diesen Wandel", erklärt Zechlin. "Wir schaffen die längst überfälligen Industriestandards, die zur Unterstützung dieses Wandels notwendig sind."
Vernetzte Labore für schnelleren wissenschaftlichen Fortschritt
UniteLabs konzentriert sich zunächst auf Liquid-Handler, eine wichtige Kategorie von Laborautomatisierungswerkzeugen, die bei einer Vielzahl von biologischen und chemischen Experimenten eingesetzt werden, von COVID-19-Tests bis hin zur DNA-Sequenzierung. Die manuelle Handhabung von Flüssigkeiten ist nach wie vor ein großer Engpass, der oft mit Ungenauigkeit und geringem Durchsatz verbunden ist.
"Dies ist erst der Anfang. Liquid Handler dienen als Einstieg in die Laborautomatisierung und bieten einen idealen Ausgangspunkt für die Ausweitung auf andere Anwendungen mit zufriedenen Kunden", sagt Zechlin. "Unsere langfristige Vision ist es, eine breite Palette von Analyseinstrumenten zu unterstützen, darunter Chromatographiesysteme, Plattenlesegeräte, Roboterarme und Bioreaktoren. Der Wert, den wir für unsere Kunden schaffen, wächst exponentiell, je mehr Instrumente integriert werden."
Zechlin gründete UniteLabs zusammen mit Lukas Bromig (Co-CEO) und Julian Willand (CTO). Das Team vereint fundiertes Fachwissen in den Bereichen Chemietechnik, Informationssysteme und Geschäftsstrategie, um Innovationen in der Laborautomatisierung voranzutreiben.
"Biotech-Labore stehen an einem Wendepunkt", sagt Claude Ritter, Managing Partner bei NAP. "Während KI beispiellose Fortschritte ermöglicht, fehlt den meisten Laboren die technische Infrastruktur, um das Potenzial dieser Technologie zu nutzen. Die Instrumente sprechen unterschiedliche Sprachen, und wertvolle Daten bleiben isoliert. UniteLabs baut die entscheidende Infrastruktur auf, um diese Lücke zu schließen. Mit ihrem tiefen Verständnis der Arbeitsabläufe in den Labors ebnen sie den Weg für die nächste Generation der Biotech-Forschung."
UniteLabs hat sich zum Ziel gesetzt, 650 Laborgeräte mit der Cloud zu verbinden, um die biotechnologische Forschung effizienter und vernetzter zu machen. Im Laufe des nächsten Jahres wird das Unternehmen eng mit Pilotkunden zusammenarbeiten, um sein Produkt zu verfeinern und gleichzeitig sein Team zu verdoppeln. Ein Schwerpunkt wird die Entwicklung von 50 zusätzlichen Konnektoren sein, darunter Integrationen für die am häufigsten verwendeten Workstations für die Flüssigkeitsverarbeitung. Ziel ist es, bis Ende des Jahres 90 Geräte anzuschließen und damit die Automatisierung und Datenintegration für fast jedes zweite Biotech-Labor weltweit zu ermöglichen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit einem Computersystem ohne menschlichen Eingriff übersetzt. LUMITOS bietet diese automatischen Übersetzungen an, um eine größere Bandbreite an aktuellen Nachrichten zu präsentieren. Da dieser Artikel mit automatischer Übersetzung übersetzt wurde, ist es möglich, dass er Fehler im Vokabular, in der Syntax oder in der Grammatik enthält. Den ursprünglichen Artikel in Englisch finden Sie hier.
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