GENEART AG: Umsatz steigt um rund 13% auf 4,6 Mio. EUR

28.05.2010 - Deutschland

Die GENEART AG konnte im ersten Quartal 2010 ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 13% von 4,0 Mio. EUR auf 4,6 Mio. EUR steigern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 0,5 Mio. EUR und damit 0,1 Mio. EUR über dem Ergebnis des ersten Quartals 2009. Bezogen auf den Umsatz erhöhte sich die EBITDA-Marge in den ersten drei Monaten von 9,8% auf 11,7%. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug im ersten Quartal 79 TEUR (i. Vj. 9 TEUR). Die EBIT-Marge hat sich entsprechend von 0,2% auf 1,7% erhöht.

Durch Investitionen der vergangenen zwei Jahre in Forschung & Entwicklung konnten über den Ausbau des Automatisierungsgrades die Produktionskapazitäten erweitert und die Herstellkosten pro Stück weiter reduziert werden. Gleichzeitig führten diese Investitionen zu höheren planmäßigen Abschreibungen und somit zu anfänglich erhöhten Fixkosten. Obwohl der Materialaufwand im ersten Quartal in absoluten Zahlen leicht gestiegen ist, konnte die Materialaufwandsquote, begünstigt u.a. durch einige mittelgroße Aufträge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 24,0% auf 22,0% leicht gesenkt werden. Mit der verbesserten Auslastung der Produktionskapazitäten reduzierte sich die Personalaufwandsquote im Berichtszeitraum um 7,5 Prozentpunkte von 55,3% auf 47,8%. Ebenso reduzierte sich die Quote des sonstigen betrieblichen Aufwands.

Von den Umsätzen des ersten Quartals entfielen rund 87% auf das Segment Custom Gene Synthesis & Services und der Rest auf das Segment Downstream Services. Die Gesamtumsätze verteilten sich zu 57% auf Europa, 34% entfielen auf Nordamerika, 9% wurden im Rest der Welt erlöst.

GENEART hält auch für 2010 an der langfristig angelegten Wachstumsstrategie fest. Allerdings wird die Planung und Prognose für das Jahr 2010 durch ein weiterhin herausforderndes konjunkturelles Umfeld und eine damit verbundene Zurückhaltung der Kunden bei der Vergabe von Großaufträgen sowie ein noch immer kurzfristiges Einkaufsverhalten erschwert. Aus diesem Grund erwartet GENEART eine moderate Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2010. Ab der zweiten Jahreshälfte wird eine Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds und damit verbunden eine Rückkehr zu höheren Wachstumsraten erwartet. Ertragsseitig arbeitet GENEART weiter an einer Flexibilisierung der Kostenstrukturen und Reduzierung der Produktionskosten je Einheit, um auch kurzfristigen Nachfrageschwankungen gerecht werden zu können. Mit einer normalisierten wirtschaftlichen Gesamtsituation in der zweiten Hälfte 2010 plant GENEART im laufenden Jahr einen Umsatz von 18,5 bis 19,5 Mio. EUR und ein EBIT von 0,5 bis 0,6 Mio. EUR zu erreichen.

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