EU-Arzneimittelbehörde prüft Impfstoff gegen Affenpocken
(dpa) Die EU-Arzneimittelbehörde EMA prüft Daten zur Erweiterung der Zulassung eines Pockenimpfstoffes auch als Schutz gegen Affenpocken. Das Präparat Imvanex wird in der EU bereits gegen Affenpocken verwendet, ist aber bislang nur gegen Pocken zugelassen. Der Impfstoff gilt aber auch als vielversprechender Schutz gegen Affenpocken, da sich beiden Virenarten sehr ähnlich seien, wie die EMA am Dienstag in Amsterdam mitteilte. Die EMA-Experten verweisen auf Ergebnisse von Laborstudien, nach denen der Impfstoff die Produktion von Antikörpern ankurbelt, die vor der Krankheit schützen können.
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In der EU ist Imvanex zur Zeit nur begrenzt vorrätig. In den USA ist das Präparat unter dem Namen Jynneos zugelassen - auch als Schutz vor Affenpocken. Die EMA empfiehlt, vorerst das Präparat aus den USA zu importieren angesichts der zunehmenden Infektionszahlen in der EU. Die Nebenwirkungen seien milde: Schmerzen an der Einstichstelle, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit. Wie lange die Prüfung der Daten dauern wird, ist unklar.
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