Grundsteinlegung für das neue Gründerzentrum BerlinBioCube

19.04.2021 - Deutschland

Für Start-ups, die vielversprechende Ansätze für Therapien und Diagnostik in die Anwendung bringen wollen, entsteht im BiotechPark Berlin-Buch ein neues Gründerzentrum. Der BerlinBioCube wird ab 2023 auf fünf Geschossen rund 8.000 Quadratmeter für moderne Labore, Büros und Gemeinschaftsflächen bieten. Mit dem zukunftsweisenden Projekt können bis zu 400 neue Arbeitsplätze auf dem biomedizinischen Campus entstehen.

Peter Himsel / Campus Berlin-Buch GmbH

(v.l.) Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH, der Regierende Bürgermeister Berlins und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller, und der Bezirksbürgermeister von Pankow, Sören Benn, beim symbolischen Hammerschlag bei der Grundsteinlegung für das neue Gründerzentrum BerlinBioCube

Bei der feierlichen Grundsteinlegung hob der Regierende Bürgermeister Berlins und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller, hervor: „Der Campus Berlin-Buch wächst und entwickelt sich immer mehr zu einem Powerhouse unserer Medizin- und Biotechbranche. Aus dem Zusammenwirken von starken Forschungsinstituten und innovativen Unternehmen entsteht hier ein besonderes Potenzial, das wir mit dem neuen BerlinBioCube Zentrum für Gründerinnen und Gründer künftig noch besser erschließen können. Diese wichtige Investition legt einen weiteren Grundstein für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und neue, krisenfeste Arbeitsplätze. Eine erfolgreiche Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist die beste Zukunftsversicherung für eine gute Entwicklung unserer Stadt.“

An der Zeremonie nahmen auch der Bezirksbürgermeister von Pankow, Sören Benn, und die Geschäftsführenden der Campus Berlin-Buch GmbH, Dr. Christina Quensel und Dr. Ulrich Scheller, teil. Der Architekt Rainer Post übermittelte eine Videobotschaft.

Der Pankower Bezirksbürgermeister Sören Benn sagte: „Bereits jetzt bietet der Campus 3.000 zumeist hochqualifizierte Arbeitsplätze. Hier wirtschaftliches Wachstum und damit weitere Arbeitsstellen zu fördern, ist auch ein ausnehmend positives Signal für die anstehende städtebauliche Entwicklung des Berliner Nordens.“

Campusmanagerin Quensel betonte, dass der BiotechPark zur richtigen Zeit ausgebaut wird: „Wir erleben eine immense Nachfrage nach Laborflächen von jungen Unternehmen. Start-ups, die bereits im BiotechPark etabliert sind, benötigen weitere Flächen, und die Anfragen von externen, auch internationalen Firmen reißen nicht ab. Der Campus ist dank seines Profils besonders attraktiv für Gründerinnen und Gründer in der medizinischen Biotechnologie, Medizintechnik und angrenzenden Gebieten.“

Der kompakte Baukörper von doranth post architekten nutzt die Baufläche im BiotechPark optimal. Durch die Gliederung der Fassade und textile Elemente erhält das Gebäude eine größere Leichtigkeit. Das Gründerzentrum erfüllt Ansprüche, die auch an moderne Forschungsbauten gestellt werden, wie Rainer Post erläuterte. Dazu gehören eine hohe Aufenthaltsqualität, Labore mit Tageslicht und gemeinsame Flächen für die Kommunikation.

Der Neubau des BerlinBioCube ist mit einer Investition von 55 Millionen Euro verbunden und wird durch Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur‘ (GRW) ermöglicht“. Das neue Gründerzentrum komplettiert den BiotechPark. Für den weiteren Ausbau sind Flächen in Campusnähe vorgesehen, die im Rahmenplan für Buch Süd festgelegt wurden.

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