USA verdoppeln Investitionen in Modernas Covid-19-Impfstoffkandidaten
Es werde eine signifikant höhere Anzahl an Probanden benötigt
(dpa-AFX) Die US-Regierung wird Zusatzkosten einer deutlich ausgeweiteten Phase-3-Studie für den Corona-Impfstoffkandidaten des Biotechnolgie-Unternehmens Moderna übernehmen. Wegen einer signifikant höheren Anzahl an Probanden benötige das Unternehmen zusätzliche Investitionen im Umfang von bis zu 472 Millionen US-Dollar (rund 405 Millionen Euro), teilte Moderna am Sonntagabend in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts mit. Der geänderten Vereinbarung zufolge investiere die zuständige US-Behörde Barda für den 30.000 Teilnehmer umfassenden letzten Teil der klinischen Erprobung nun insgesamt rund 955 Millionen Dollar.
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Der Ausweitung vorangegangen waren Gespräche mit der für die Zulassung des Impfstoffs verantwortlichen US-Arzneimittelbehörde FDA, hieß es weiter. Daneben befindet sich Moderna laut eigenen Angaben weiterhin auf Kurs, um im Erfolgsfall rund 500 Millionen Dosen des Impfstoffs pro Jahr zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit mit dem Schweizer Biotech Unternehmen Lonza will das Unternehmen die Produktionskapazität ab 2021 sogar auf bis zu 1 Milliarde Dosen erhöhen.
Derweil griff die Coronavirus-Pandemie zuletzt im Süden der USA immer stärker um sich. Die absolute Zahl an Infektionsfällen in Kalifornien hatte die des lange Zeit am stärksten betroffenen Bundesstaats New York vor Kurzem überstiegen. Weltweit sind laut den Zahlen der Johns Hopkins Universität mehr als 16 Millionen Menschen am neuartigen Coronavirus erkrankt, knapp 650.000 sind gestorben.
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