Onlinemesse „virtual lab show” übertrifft alle Erwartungen
Virtueller Branchentreffpunkt für die Prozessindustrie steht schon in den Startlöchern
© LUMITOS AG
Aussteller, Referenten und Besucher ziehen ein positives Resümee nach Abschluss der ersten digitalen Messe für Labortechnik, Life Science und Analytik. Die virtual lab show, veranstaltet durch das Berliner Unternehmen LUMITOS AG, führender Anbieter von B2B-Fachportalen und Online-Marketing-Lösungen, führte vom 31.03. bis 03.04.2020 insgesamt 7.895 Besucher auf den ersten digitalen Treffpunkt der Laborbranche. Über 100 Aussteller, darunter zahlreiche namhafte Unternehmen und Weltmarktführer wie Merck KGaA, Eppendorf, OLYMPUS, Sartorius und Waters, präsentierten auf der virtual lab show mehr als 200 Produkte und Lösungen für die Laborbranche, darunter 23 Produktpremieren. Durchschnittlich begrüßten sie rund 400 Besucher pro Messestand. Auf insgesamt 47 Webinarpräsentationen während des viertägigen begleitenden Vortragsprogramms verzeichneten die Veranstalter insgesamt sogar über 10.000 Teilnehmerregistrierungen.
„Die virtual lab show hat die Erwartungen mehr als übertroffen“, freut sich Dr. Michael Schreiber, Vorstand der LUMITOS AG. „Das zeigt, dass wir mit diesem neuen digitalen Format mit Ausstellung, Premierenshow und Vortragsprogramm ein Zeichen vor dem Hintergrund des aktuellen Corona-Geschehens setzten und unserer innovationsgetriebenen Branche damit den so wichtigen Know-how-Transfer auch in Zeiten von abgesagten Veranstaltungen und 'Social-Distancing-Maßnahmen' ermöglichen konnten“, so Dr. Michael Schreiber weiter. „Das neue Online-Format virtual lab show bot Herstellern und Anwendern der Laborbranche eine Plattform für Networking und Informationsaustausch in Zeiten, in denen Messe- oder Außendienstbesuche nicht möglich sind.“
Als Teil eines aktuellen Artikels im Handelsblatt gibt Dr. Michael Schreiber auch Antworten auf die Fragen warum digitale Messen nicht nur in Corona-Zeiten sinnvoll sind, sondern auch eine erfolgversprechende Ergänzung zu Präsenzmessen sein können.
Messeerfolg im digitalen Raum
Die Onlinemesse bot einen umfassenden Marktüberblick über Technologietrends und Neuheiten, darunter eine Reihe an Produktpremieren: eine neue Lösung für die Analyse von Makromolekülen von Tosoh, das erste tragbare High-End-Raman-Spektrometer von Renishaw, eine neue Informatiklösung zur Produktivitäts-steigerung im Labor von Merck, oder die sekundenschnelle Pipetten-Prüfung von Mettler-Toledo. Viele weitere Produktlaunches von Unternehmen wie Olympus, Waters, Analytik Jena, HLS, Elementar, PyroScience, Fritsch, Metrohm, CEM, Biotek Instruments, Agilent, Thermo Fisher Scientific, faCellitate, Bruker und Keyence erwarteten die Besucher. An den Ausstellerständen in den nach Anwendungsbranchen gegliederten virtuellen Messehallen erfolgte ein konzentrierter Wissensaustausch mit Applikationsspezialisten und Experten über Live-Chat-Funktionen. Ausstellende Unternehmen hatten die Möglichkeit, je nach Anfrageintensität der Live-Chat-Funktion, innerhalb kürzester Zeit weitere Experten aus dem Unternehmen hinzuzuziehen.
Viertägiges Vortragsprogramm sprengt alle Erwartungen
Neben der Ausstellung fand an allen vier Tagen der virtual lab show eine digitale Konferenz statt. Die kostenfreie Veranstaltung war vom PC am Arbeitsplatz oder im Homeoffice aus erreichbar. In 47 spannenden Fachvorträgen, die als Webinare gehalten wurden, erfuhren die Besucher die neuesten Trends aus einem breiten Anwendungsspektrum. Topexperten präsentierten innovative Technologien und Verfahren sowie Know-how für die Praxis aus erster Hand. Besucher konnten sich ganz einfach für die Vorträge ihrer Wahl registrieren und diese bequem online vom PC oder Tablet aus verfolgen. Das Vortragsprogramm umfasste topaktuelle Themen aus den Bereichen Chemie, Life Science, Pharma und Food, darunter: selbstlernende Mikroskopie mittels künstlicher Intelligenz, smarte LC/MS und intelligente Probenvorbereitung für Biopharma-Analytik, Herausforderungen und Chancen bei Hygienekontrollen in der Lebensmittelindustrie oder der Einsatz von Multipurpose-Potentiostaten für die Batterie- und Brennstoffzellenforschung.
Virtuelle Messeformate auch in Zukunft von Interesse – virtual process show steht schon in den Startlöchern
Die virtual lab show brachte Anwender, Interessenten und Unternehmen in konzentrierter Form zusammen und bot so einen wichtigen Know-how-Transfer auch in Zeiten der Corona-Krise. Das positive Feedback teilnehmender Aussteller und Besucher zeigt aber ebenso, dass virtuelle Messeformate auch in Zukunft von Interesse sein können. „LUMITOS hat mit der virtual lab show eine effektive Möglichkeit zur Leadgewinnung geboten“, meint Martina Knobloch, PHD Germany GmbH. Und auch Verena Klenk, Malvern Panalytical, sieht hinter der virtual lab show ein „interessantes und gelungenes Konzept“.
Auf Basis der Resonanz von Ausstellern und Besuchern soll das Format für die Zukunft weiterentwickelt werden. „Es ist dabei nicht unser Ziel, echte Messen zu ersetzen“, erklärt Dr. Michael Schreiber. „Wir müssen vielmehr berücksichtigen, dass eine echte Messe für Labor, Analytik und Biotechnologie immer nur einen oft kleinen Ausschnitt der Interessenten erreichen kann. Hier liegen große Chancen, so ein Event durch zusätzliche digitale Messeplätze wie der virtual lab show, dann vielmehr in die Breite ausstrahlen zu lassen“, meint Dr. Michael Schreiber weiter.
Vom 08.09. - 11.09. plant LUMITOS mit der „virtual process show“ bereits einen weiteren virtuellen Branchentreffpunkt für die Prozessindustrie. Erwartet werden auch hier mehr als 100 Aussteller aus aller Welt. In drei Messehallen zu den Themenfeldern Prozess in Chemie, Biotech & Pharma sowie Lebensmittel & Getränke werden Produktneuheiten und Produktinnovationen aus allen Bereichen der Prozess- und Produktionstechnik präsentiert. Begleitet wird auch die virtual process show von täglichen Vorträgen von Topreferenten in drei parallel stattfindenden Sessions im virtuellen Konferenzzentrum.