Eli Lilly nicht an Generika-Zukauf interessiert
Investitionen in China
(dpa-AFX) Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat kein Interesse über einen Zukauf in den Generikamarkt einzusteigen. "Daran sind wir nicht interessiert, schon wegen der niedrigen Preise für Generika", sagte Vorstandschef John Lechleiter der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe). Die Erforschung neuer Medikamente werde der Kern des Geschäfts bleiben.
Eli Lilly hat laut Lechleiter derzeit 64 Medikamente in der klinischen Entwicklung, davon zehn in der letzten Phase. "Wir versprechen uns zum Beispiel große Fortschritte in der personalisierten Medizin, also von Arzneimitteln, die bei bestimmten Patientengruppen besonders gut wirken. Und bei einigen großen Krankheiten wie Krebs kommen wir so gut voran, dass man in immer mehr Fällen künftig von chronischen Krankheiten sprechen kann." Heilbar werde Krebs auf absehbare Zeit noch nicht, aber Patienten würden mit neuen Medikamenten für Jahre damit leben können.
Im Rahmen einer Pharmakonferenz in Schanghai kündigte Lechleiter zudem an, dass der Konzern kräftig in China investieren werde. In den kommenden fünf Jahren seien 15 neue Medikamente geplant.
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