Annahmefrist für Abfindungsangebot an Stada-Aktionäre beginnt
(dpa-AFX) Beim Arzneimittelhersteller Stada beginnt die Frist für das Abfindungsangebot an die verbliebenen Aktionäre. Sie haben nun zwei Monate Zeit, den neuen Eignern Bain und Cinven ihre Papiere anzudienen, wie Stada am Dienstag in Bad Vilbel mitteilte.
Der hierfür auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Februar mit großer Stimmenmehrheit abgesegnete Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag ist nach dem Eintrag ins Handelsregister in Kraft, hieß es weiter. Nun können die beiden Finanzinvestoren auch auf die Kasse des MDax-Unternehmens zugreifen.
Bain und Cinven halten rund 65 Prozent an Stada. Den übrigen Aktionären, zu denen auch der berüchtigte US-Investor Paul Singer gehört, werden 74,40 Euro für jedes angediente Papier geboten. Singer besitzt rund 15 Prozent am Bad Vilbeler Grippostad-Hersteller. Anteilseigner, die das Angebot nicht annehmen, sollen eine jährliche Ausgleichszahlung von 3,82 Euro brutto je Anteil erhalten.
Bain und Cinven hatten bei der Übernahme im vergangenen Jahr ihr Angebot auf 66,25 Euro aufgestockt - Singer hatte aber eine höhere Abfindung gefordert. Bislang ist nicht klar, was er mit seinem Anteil nun vorhat.
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