GeneScan Europe bietet als weltweit erstes Unternehmen Komplettservice zur pharmakogenetischen Typisierung auf Biochip-Basis an
Pharm-O-Kin®Screen ermöglicht Erstellung des pharmakogenetischen Profils für klinische Studien
Entsprechend seinem genetischen Profil und den damit im Erbgut festgelegten Stoffwechselleistungen reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf verabreichte Arzneimittel. Für dasselbe Medikament kann die Bandbreite der Wirkungen bei verschiedenen Patienten von wirksam über unwirksam bis hin zu schädlich, im Extremfall sogar tödlich, reichen. Durch eine pharmakogenetische Typisierung sind präzise Vorhersagen über die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer medikamentösen Behandlung, die optimale Dosis des Wirkstoffs und das Risiko schädlicher Nebenwirkungen möglich. Das Wissen um solche pharmakogenetischen Zusammenhänge wächst ständig und bedeutet in logischer Konsequenz die Abkehr von der Vorstellung eines statistischen Durchschnittspatienten und den Übergang zu einer individuell maßgeschneiderten Therapie.
GeneScan’s Biochip-Technologie ist das ideale, flexibel erweiterbare Hochdurchsatzverfahren für die komplexe Analyse von Probanden und Patienten auf genetische Variationen. Der Pharm-O-Kin®Chip, auf dem der angebotene Komplettservice beruht, weist 39 der gegenwärtig in ihrer Funktion bekannten relevanten Polymorphismen für Schlüsselenzyme des Arzneimittelstoffwechsels und -transports nach. Nur zwei bis drei Tage dauert es nach Eingang der Blutprobe bis der Auftraggeber einen interpretierten Ergebnisbericht mit sämtlichen untersuchten Polymorphismen in den Händen hält. GeneScan’s langjährige Erfahrung in der Biochip- Technologie und die hohen Qualitätsstandards in der Serviceanalytik kommen auch bei dieser neuen Dienstleistung in vollem Umfang den Kunden zugute.
Durch den Einsatz des Pharm-O-Kin®Screens in klinischen Studien der forschenden Pharma-Industrie kann die Entwicklung von Medikamenten schneller, kosteneffizienter und sicherer werden. Im Schnitt vergehen 10-15 Jahre von der Entdeckung eines Wirkstoffs bis zu dessen Zulassung. Die Entwicklungskosten summieren sich auf etwa 800 Millionen US Dollar. Jährlich nehmen ca. 2 Millionen Menschen weltweit an klinischen Studien der Phasen I-III teil. Durch die gezielte Zusammenstellung der Studienteilnehmer aufgrund ihres pharmakogenetischen Profils können statistisch signifikantere Ergebnisse mit einer geringeren Zahl von Probanden und Patienten erzielt und so Kosteneinsparungen bis zu 45% realisiert werden. Wichtig ist auch der Sicherheitsaspekt: Studienteilnehmer, bei denen ein pharmakogenetisches Screening durchge-führt wurde, sind erheblich besser vor unerwünschten Nebenwirkungen des Testwirkstoffs geschützt.
Nach Meinung vieler Experten wird sich das Konzept der individualisierten Medizin im Gesundheitswesen durchsetzen. Eine effiziente Pharmakotherapie auf der Basis eines pharmakogenetischen Screenings erschließt ein immenses Einsparungspotential, etwa durch weniger notwendige Arztbesuche der Patienten, weniger Therapieabbrüche und kürzere Liegezeiten in Krankenhäusern. Arzneimittelnebenwirkungen sind ein großes gesundheitsökonomisches Problem. In Deutschland sterben pro Jahr schätzungsweise 16.000 Menschen an toxischen Nebenwirkungen von Medikamenten. Eine erschreckend hohe Zahl, die durch eine gezielte Genotypisierung der Patienten verringert werden könnte.
Mit dem Pharm-O-Kin®Screen leistet die GeneScan Europe AG einen wesentlichen Beitrag für den Übergang von der empirischen zur individualisierten Medizin. Einer Medizin, die den einzelnen kranken Menschen mit seinem Anspruch auf Gesundheit und Lebensqualität in das Zentrum des Gesundheitswesens rückt.
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Die Diagnostik ist das Herzstück der modernen Medizin und bildet in der Biotech- und Pharmabranche eine entscheidende Schnittstelle zwischen Forschung und Patientenversorgung. Sie ermöglicht nicht nur die frühzeitige Erkennung und Überwachung von Krankheiten, sondern spielt auch eine zentrale Rolle bei der individualisierten Medizin, indem sie gezielte Therapien basierend auf der genetischen und molekularen Signatur eines Individuums ermöglicht.
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