Schweinegrippe-Impfstoffproduktion auf Hochtouren
(dpa) Die Herstellung des Impfstoffs gegen Schweinegrippe läuft auf Hochtouren. «Wir haben 150 Beschäftigte zusätzlich eingestellt und arbeiten unter Volldampf rund um die Uhr», sagte die Sprecherin des Pharmaherstellers GlaxoSmithKline (GSK), Anke Helten, am Montag auf Anfrage. Das Unternehmen produziert auch in Dresden, bei GSK heißt der Impfstoff «Pandemrix». Voraussichtlich vom 19. Oktober an soll er an die Bundesländer ausgeliefert werden. Dies geschieht in Regie der Länder selbst. Während des Transports und bei der späteren Aufbewahrung muss der Impfstoff bei einer Temperatur von 2 bis 8 Grad Celsius gekühlt sein.
Bundesweit wird voraussichtlich am 26. Oktober mit der Impfung begonnen. Anders als in den USA, wo die Immunisierung in Form eines nicht von GSK produzierten Nasensprays erfolgt, wird in Deutschland auf normale Weise in den Arm geimpft. In Untersuchungen hatte sich der neue Impfstoff als gut verträglich erwiesen. In vielen Fällen kann er sogar niedriger dosiert werden als bisher angenommen. Die von der Bundesregierung bestellten 50 Millionen Impfdosen sollen für mehr als ein Drittel der Bevölkerung reichen.
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