2,5 Millionen Euro für den Hund
DFG fördert Erforschung von Gehirn- und Rückenmarkserkrankungen des Hundes
Neurologische Probleme bei Hunden treten relativ häufig auf, was einen großen Wissens-, Forschungs- und Therapiebedarf zur Folge hat. Besonders Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks stellen bezüglich Diagnostik und Therapie eine große Herausforderung an die Tiermedizin dar. Im Vordergrund stehen bei der DFG-Forschergruppe Fragen zur Krankheitsentstehung, deren Beantwortung die Entwicklung neuer Therapieansätze ermöglichen soll. Schwerpunktmäßig werden drei ausgewählte, häufig beim Hund vorkommende Erkrankungen untersucht: Staupe, Epilepsie und traumatische Rückenmarkserkrankungen.
Die Forschergruppe ist interdisziplinär mit international ausgewiesenen Experten aus der Tiermedizin, Biologie und Humanmedizin besetzt. Diese Zusammensetzung ermöglicht eine weltweit einmalige vergleichende Untersuchung von Krankheiten. Professor Dr. Wolfgang Baumgärtner, Sprecher der Forschergruppe hofft: „Die erfolgreiche Arbeit der Forschergruppe könnte die Basis für die Etablierung eines europäischen Netzwerkes zur Erforschung der Erkrankungen des Nervensystems beim Hund darstellen. Damit verbunden wäre sicherlich auch ein globales Alleinstellungsmerkmal und eine Stärkung der Exzellenzforschung an der TiHo.“
Positiv hervorgehoben wurden bei der Begutachtung durch die DFG die umfangreichen Vorarbeiten der einzelnen Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der kaninen Neurowissenschaften. Mehrere Arbeitsgruppen der Forschergruppe sind Mitglied des Zentrums für Systemische Neurowissenschaften (ZSN) in Hannover.
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Themenwelt Diagnostik
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