Roche erzielt positive Phase-III-Resultate für Avastin bei Brustkrebs
(dpa-AFX) Der Pharmakonzern Roche Holding hat mit dem Krebsmedikament Avastin einen weiteren Studienerfolg erzielt. Eine Phase-III-Studie mit Avastin (Bevacizumab) in Kombination mit einer Reihe von verschiedenen Chemotherapien habe den primären Endpunkt bei Patientinnen mit vorbehandeltem fortgeschrittenem HER2-negativem Brustkrebs erreicht, teilte der Konzern am Dienstag mit.
In der sogenannten RIBBON-2-Studie sei die Überlebenszeit ohne Fortschreiten der Erkrankung im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie verlängert worden, hieß es. Dabei seien keine Hinweise auf neue Nebenwirkungen von Avastin beobachtet worden. Die Daten der Studie, in der 684 Patientinnen aufgenommen wurden, sollen auf einer bevorstehenden medizinischen Fachtagung vorgestellt werden, wie es weiter hieß.
Im März 2007 wurde Avastin kombiniert mit Paclitaxel in Europa für die Erstlinienbehandlung von Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs zugelassen. Vor kurzem wurde die europäische Zulassung auf die Kombination mit Docetaxel, einem anderen häufig angewendeten Chemotherapeutikum aus der Klasse der Taxane, erweitert. Im Februar 2008 wurde Avastin in Kombination mit Paclitaxel im Zuge des beschleunigten Zulassungsverfahrens der US-Gesundheitsbehörde FDA auch in den USA zugelassen.
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