Sanofi-Aventis hält nach Generikakonkurrenz für Eloxatin an Prognose fest
(dpa-AFX) Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis hält ungeachtet der Konkurrenz für sein Krebsmittel Eloxatin in den USA durch mehrere Generikahersteller an seiner Jahresprognose fest. Nachdem das US-Bezirksgericht für den Distrikt New Jersey im Juni in dem Patentrechtsstreit zwischen dem Pharmakonzern und mehreren Generika-Herstellern gegen Sanofi-Aventis entschieden hatte, wurde mit dem Markteintritt der Generikaanbieter gerechnet. Die bei Vorlage der Halbjahresbilanz erhöhte Gewinnprognose werde nicht revidiert, sagte am Mittwoch ein Sanofi-Aventis-Sprecher auf Anfrage.
Eloxatin zur Behandlung von Dickdarmkrebs war mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2008 die Nummer fünf nach Umsatz unter den Medikamenten von Sanofi-Aventis. Neben dem US-Konzern Hospira - einem Spezialisten für injizierbare Generika -, dem Branchenprimus Teva Pharmaceutical hat auch Sun Pharmaceutical eine billigere Nachahmerversion von Eloxatin auf den US-Markt gebracht.
Der 49-jährige Sanofi-Aventis-Chef Chris Viehbacher hatte die Gewinnprognose Ende Juli weiter nach oben geschraubt und rechnet nun bei konstanten Wechselkursen mit einem Anstieg des Ergebnisses pro Aktie vor Sonderposten von rund 10 Prozent nach zuvor mindestens 7 Prozent. In den ersten sechs Monaten war die Kennziffer um rund dreizehn Prozent gestiegen.
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