2,5 Mio. Euro für den Bayerischen Forschungsverbund „Adulte Neurale Stammzellen“
Heubisch unterstrich die Bedeutung der Forschung in diesem Bereich: „Neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer und ihre Behandlung gehören auf Grund der demographischen Entwicklung zu den größten therapeutischen und sozioökonomischen Herausforderungen für die moderne Gesellschaft.“ In Deutschland leiden derzeit rund eine Million Menschen über 65 Jahren an den Folgen einer derartigen Erkrankung, und die Zahl der Neuerkrankungen liegt bei rund 200.000 pro Jahr. „Die Arbeit des Forschungsverbunds ist daher von herausragendem Interesse“, betonte Wissenschaftsminister Heubisch.
Im Verbund arbeiten Wissenschaftler aus den Bereichen Medizin (Neurologie, Neuroradiologie, Neuropathologie), Physik, Biologie und Biochemie interdisziplinär zusammen. Ziel ist es, neue klinische Therapieansätze zu entwickeln, um die geschädigten Zellen im Nervensystem zu regenerieren oder zu ersetzen. Im Mittelpunkt der Forschung stehen sogenannte adulte Stammzellen, mit deren Hilfe man hofft, gestörte Gehirn- und Rückenmarksfunktionen wiederherstellen zu können. Darauf hoffen insbesondere Betroffene akut traumatischer (Schädelhirntrauma, traumatische Querschnittslähmung) und chronisch neurodegenerativer Erkrankungen (Parkinson, Alzheimer).
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