FZD Rossendorf 2011 in Helmholtz-Gemeinschaft
(dpa) Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf wechselt zum 1. Januar 2011 von der Leibniz- in die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren. Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) sprach laut einer Vorab-Mitteilung am Montag in Dresden von einem «großen Gewinn für unser Wissenschaftssystem». Die künftig als Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf firmierende Einrichtung soll dann nach einem Finanzierungsschlüssel von 90 zu 10 von Bund und Freistaat gefördert werden. Als Leibniz-Einrichtung wurde sie je zur Hälfte von den Ländern und dem Bund unterstützt. Mit Unterzeichnung eines entsprechenden Konsortialvertrages am Nachmittag in Dresden sollte der Wechsel besiegelt werden.
Das neue Helmholtz-Zentrum wird über einen Jahresetat von gut 70 Millionen Euro verfügen, rund 750 Mitarbeiter beschäftigen sowie strategisch und langfristig ausgerichtete Spitzenforschung in den Bereichen wie Energie, Gesundheit und Schlüsseltechnologien leisten. Mit seinen Schwerpunkten Material-, Krebs- und Sicherheitsforschung werde es das Profil der Gemeinschaft in diesen wichtigen Bereichen weiter schärfen, so Schavan. Den Wechsel hatte der Wissenschaftsrat - das Gutachtergremium des Bundes und der Länder - 2008 empfohlen, da Leistung und Profil des Instituts einer Großforschungseinrichtung entsprächen.
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