Über Deutsches Primatenzentrum
Das Deutsche Primatenzentrum (DPZ, gegründet 1977) ist ein eigenständiges Forschungsinstitut mit Servicecharakter für die deutsche Wissenschaft. Es ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und wird anteilig vom Bund und von den Ländern finanziert. Zusätzlich werden 40% des 15 Millionen Euro umfassenden Etats von den Wissenschaftlern des Hauses von Forschungsförderungsorganisationen eingeworben. Die Aufgaben des DPZ bestehen in der Bearbeitung grundlagenorientierter biologischer und biomedizinischer Fragestellungen, die besonders das Studium oder den Einsatz von Primaten erfordern. Dazu gehören auch das Studium und der Erhalt frei-lebender Primatenpopulationen und die Verbesserung der Haltung der Tiere in Menschenobhut. Die Forschungsfelder des Zentrums sind gegliedert in drei Sektionen: Organismische Primatenbiologie, Neurowissenschaften und Infektionsforschung. Das DPZ ist durch vielfältige Kooperationen eng in den Forschungsstandort Göttingen eingebunden. So sind die Abteilungsleiter gleichzeitig Professoren der Universität Göttingen oder der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Da das DPZ in der Bundesrepublik einzigartig ist und in Europa nur ein vergleichbares Institut existiert, kommt dem Zentrum eine hohe überregionale Bedeutung zu.
- Branche : Laboranalytik / Labormesstechnik