Amira Pharmaceuticals und GlaxoSmithKline schliessen globale Vereinbarung für FLAP-Inhibitorprogramm ab

Transaktion folgt auf positive Phase-I-Daten für neuartigen Produktkandidaten AM103 für die orale Behandlung von Atemwegserkrankungen

07-Feb-2008

Amira Pharmaceuticals und GlaxoSmithKline gaben bekannt, dass sie eine exklusive weltweite Vereinbarung für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von FLAP-Inhibitoren (Hemmern von 5-Lipoxygenase-aktivierenden Proteinen) für die Behandlung von Atemwegs- und Herz-Kreislauferkrankungen abgeschlossen haben.

Im Rahmen der Vereinbarung erhält GSK eine exklusive weltweite Lizenz zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung der FLAP-Inhibitoren Amiras. Hierunter fallen sowohl AM103 als auch andere Wirkstoffe innerhalb des aktuellen Entwicklungsprogramms. Sollten alle potenziellen Entwicklungs- und Regulierungsmeilensteine erfolgreich erreicht werden, könnte Amira Voraus- und Meilensteinzahlungen von bis zu 425 Mio. USD erhalten. Darüber hinaus hat Amira das Anrecht auf den Erhalt gestaffelter Lizenzzahlungen auf Basis weltweiter Nettoumsätze und kommerzieller Umsatzmeilensteine.

Anfängliche Entwicklungsaktivitäten werden sich auf den Rezepturkandidaten AM103 für die Behandlung von Asthma konzentrieren. Positive Daten einer Phase-I-Studie, die im November 2007 abgeschlossen wurde, zeigen, dass AM103 Potenzial als einmal täglich oral einzunehmende steroidfreie Asthmabehandlung hat. In dieser Studie wurde der Wirkstoff ausserdem gut vertragen.

FLAP (5-Lipoxygenase-aktivierendes Protein) ist eine frühe Schlüsselkomponente des komplexen Leukotrien-Signalwegs, der biologische Vorgänge wie Entzündungs- und Immunitätsreaktionen steuert. Übermässige Produktion von Leukotrienen verschlimmert entzündliche Erkrankungen wie Asthma, und das FLAP-Gen wurde ebenfalls mit einem signifikant erhöhten Risiko für Myokardinfarkt und Schlaganfall in Zusammenhang gebracht. AM103 wird an FLAP gebunden und hemmt dadurch die Synthese der Leukotriene, die die Entzündung verursachen.

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