Imperial College London und GlaxoSmithKline beschließen Kooperation

Schaffung von Stellen für 400 Wissenschaftler und technische Assistenten

27-Apr-2004

Das Imperial College London, eine der führenden Hochschulen in Großbritannien, und das Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline werden gemeinsam an der Weiterentwicklung bildgebender Verfahren für die Medizin arbeiten. Das Unternehmen beteiligt sich mit 28 Mio. Pfund (42 Mio. Euro; 1 Pfund = 1.5 Euro) am Bau eines modernen Zentrums für bildgebende Verfahren für die medizinische Diagnostik. Darüber hinaus wird es weitere 16 Mio. Pfund (24 Mio. Euro) in modernste Anlagen für Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Magnetoresonanz-Tomographie (MRI) investieren. Hochschule und Unternehmen haben eine Kooperation von zehn Jahren vereinbart. Die von GlaxoSmithKline bereit gestellten Mittel stellen eine der größten Einzelinvestitionen eines Unternehmens im britischen Hochschulbereich dar.

Das geplante Zentrum für bildgebende Verfahren für die Medizin wird sich auf die Anwendung bei Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall, Erkrankungen des Nervensystems wie Parkinson und Multiple Sklerose sowie psychische Erkrankungen konzentrieren. Von der Forschung mit Hilfe modernster Imaging-Techniken erhofft sich GlaxoSmithKline Aufschluss über die Wirkungsweise von Medikamenten im menschlichen Körper. Die Erkenntnisse der Forschungsarbeiten könnten bei der künftigen Medikamentenentwicklung eine entscheidende Rolle spielen.

Mit dem neuen Zentrum werden Stellen für 400 Wissenschaftler und technische Assistenten geschaffen. Es ist Teil einer Investition von insgesamt 60 Mio. Pfund (90 Mio. Euro) in den Ausbau der Forschung am Imperial College London. Das Zentrum wird in nächster Nähe der Hammersmith Hospitals angesiedelt, einer Gruppe führender Forschungskliniken in Großbritannien. Vom britischen Nationalen Gesundheitsdienst (National Health Service - NHS) erhalten die Kliniken jährlich Zuwendungen in Höhe von 47 Mio. Pfund für die klinische Forschung.

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