Chemie-Fachbücher von bekannten Stimmen vorgelesen
ChemAudio veröffentlicht Chemie-Fachbücher als Hörbücher (Aprilscherz)
(Aprilscherzmeldung) Noch in diesem Jahr plant der vor kurzem gegründete Verlag ChemAudio GmbH in Zusammenarbeit mit dem Institut für Audiovisuelles Lernen an der Universität Berlin das Medium Hörbuch für naturwissenschaftliche Fachbücher zu nutzen. ChemAudio hat nach eigenen Angaben bereits Verhandlungen mit mehreren namhaften Fachverlagen abgeschlossen, deren Fachbücher nun als Hörbücher erscheinen werden.
"Im Unterhaltungsbereich sind Hörbücher schon seit Jahren eine nicht mehr wegzudenkende Größe und ein zeitgemäßes Medium", erklärt Prof. Dr. Karl-Huber Erkelenz, Dozent für akusto-psychologisches Lernen. "Doch auch insbesondere für Fachliteratur ist das Hörbuch ein ideales Medium. Studenten sind viel unterwegs und können so die Zeiten, die sie in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Auto oder auch im Fitness-Studio verbringen, hervorragend nutzen, um nebenbei zu lernen. Fachbücher mit vielen hundert Seiten und einem Gewicht von mehreren Kilogramm machen dies bisher unmöglich. Als Hörbuch umgesetzt stehen solche Fachbücher nun endlich auf einem nur wenige Gramm wiegenden MP3-Player überall zur Verfügung. Dadurch lassen sich die Zeiten, die Studenten zum Lernen zur Verfügung stehen, praktisch verdoppeln."
Die ersten ChemAudio-Hörbücher erscheinen zunächst zu den Themen allgemeine, anorganische und organische Chemie. Weitere Titel im Bereich physikalische Chemie und die Umsetzung eines großen Chemielexikons sind bereits ebenfalls geplant.
"Für unsere Produktionen konnten wir eine Reihe bekannter Sprecher gewinnen, darunter die Synchronsprecher verschiedener Hollywood-Stars, sowie einen bekannten deutschen Comedian. Studien von Prof. Erkelenz haben gezeigt, dass bestimmte Sprecher für ausgewählte Themen besonders geeignet sind. Daher wird beispielsweise unsere Reihe zur organischen Chemie ausschließlich von Frauen vorgelesen", erläutert Frank Brasslowski, Geschäftsführer von ChemAudio. "Einzig die Umsetzung von komplexen Formeln erschien uns zunächst als Problem, was wir jedoch durch eine von Prof. Erkelenz entwickelte akustische Formelsprache lösen konnten. Tests haben gezeigt, dass sich diese gesprochenen Formeln deutlich besser einprägen als gelesene."
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