"Einmalige Chance, internationale Erfahrung zu gewinnen"
Eines der am schnellsten wachsenden Gebiete in den Lebenswissenschaften ist die Systembiologie. Anstatt isoliert die Eigenschaften von einzelnen Proteinen oder Genen zu untersuchen, werden hier Systemeigenschaften von biologischen Netzwerken in den Mittelpunkt gestellt. Dies geschieht über einen integrierten Ansatz, der experimentelle und computerbasierte Methoden vereint. Unzweifelhaft ist Heidelberg eines der führenden Zentren für Systembiologie in Europa. Das zeigt sich schon in der Vielfalt der hier angesiedelten Großprojekte in der Systembiologie, in denen vor allem medizinisch relevante Fragen bearbeitet werden. Seit kurzem können Masterstudenten im Fach Molekulare Biowissenschaften an der Universität Heidelberg sich für einen Schwerpunkt im Bereich der Systembiologie entscheiden. Um diesen Studenten die Möglichkeit zu bieten, ergänzend zu dem Studium in Heidelberg auch andere wichtige Zentren der Systembiologie in Europa kennenzulernen, wurde jetzt ein Austauschprogramm mit den Universitäten Amsterdam, Göteborg, Luxemburg und Manchester etabliert.
Im Rahmen dieses Programms können Heidelberger Studenten bis zu einem Semester an den dort vorhandenen Einrichtungen studieren. Im Gegenzug kommen Studenten der beteiligten Universitäten ebenso lange nach Heidelberg. Dieser Austausch wird zum Teil mit Mitteln des BMBF-finanzierten Viroquantprojekts unterstützt, das stark an der Administration und Durchführung dieses Studienprogramms beteiligt ist.
Die Koordinatorinnen des Systembiologieprogramms in Heidelberg, Privatdozentin Ursula Klingmüller und Prof. Ursula Kummer, sind sich einig: "Neben der Möglichkeit, andere Forschungsschwerpunkte wie zum Beispiel die Systembiologie von Mikroorganismen kennenzulernen, bietet das Programm die einmalige Chance, internationale Erfahrung zu gewinnen."
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