Hightech statt Tierversuch
Für den Laien sieht er aus wie ein ganz gewöhnliches Computerbauteil, doch der zwei mal zwei Zentimeter große Biochip hat viel mehr zu bieten als ein ganz normaler Speicherchip. Er kann innerhalb von Millisekunden Gewebeproben auf die Wirkung von Arzneimitteln, etwa Krebsmedikamenten, testen. Dafür bräuchte man im Labor mit mikroskopischen Untersuchungen von Gewebeschnitten mehrere Wochen. Auch die Arzneimittelentwicklung könnte der Chip revolutionieren. Bisher ein langer und steiniger Weg: Von Millionen von Wirkstoffkandidaten werden in aufwändigen Verfahren ungeeignete Stoffe herausgefiltert. Die verbleibenden werden in klinischen Tierversuchen getestet. Zehn bis 15 Jahre kann es derzeit noch dauern, bis die Marktreife eines Medikamentes erreicht ist. Die Hoffnung der Forscher: Mit dem Chip des Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrums könnte nicht nur die Entwicklungszeit enorm verkürzt, sondern außerdem die Zahl der notwendigen Tierversuche reduziert werden.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft
Diese Produkte könnten Sie interessieren
Systec H-Series von Systec
Sichere, reproduzierbare und validierbare Sterilisation von Flüssigkeiten, Festkörpern und Abfällen
Kompakte Autoklaven mit 65-1580 Liter Nutzraum, flexibel erweiterbar für verschiedene Applikationen
Whatman™ folded filter papers von Cytiva
Whatman-Faltfilterpapiere
Praktische gefaltete Formate beschleunigen Ihre Probenvorbereitung
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für Biotechnologie, Pharma und Life Sciences bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.