Enormes Potenzial für Fibromyalgie-Medikamente in Europa
"Die Zahl der Patienten mit seltenen ZNS-Erkrankungen nimmt ständig zu, und folglich steigt auch die Nachfrage nach wirkungsvollen therapeutischen Massnahmen ohne grössere Nebenwirkungen. Somit ergibt sich ein erhebliches Potenzial für neue Blockbuster-Produkte mit hohem Sicherheitsprofil", sagt V. Sriram, Research Analyst bei Frost & Sullivan.
ZNS-Erkrankungen zeichnen sich durch ein grosses Spektrum an unzusammenhängenden Beschwerden mit unterschiedlichen Ätiologien und Epidemiologien aus. Trotz diverser verfügbarer ZNS-Medikamente mit guten Wirkungsmustern besteht erheblicher Bedarf an Therapien mit geringerer Inzidenz extrapyramidaler Symptome und weniger Nebenwirkungen. "Bei Neuroleptika und Antipsychotika finden sich im Nebenwirkungskatalog beispielsweise Stoffwechselstörungen, Gewichtszunahme und Hyperprolaktinämie, die alle durchaus ernst zu nehmen sind", erläutert Sriram. "Bei schlechter Verträglichkeit sinkt die Compliance der Patienten, und das Rückfallrisiko steigt".
Kurzfristig betrachtet bietet Spezialpharmaunternehmen die Entwicklung von Orphan Drugs in Kooperation mit Technologie-Startups oder akademischen Einrichtungen kaum finanzielle Anreize. Langfristig könnten sich die Pharmafirmen allerdings auf diese Weise Zugang zu Wirkstoffentwicklungs- und -verabreichungstechnologien verschaffen, die eine essentielle Grundlage für zukünftiges Wachstum bilden könnten und ansonsten unerschwinglich wären.
Die Studie European Markets for Fibromyalgia Syndrome ist Bestandteil des Growth Partnership Services Programms Pharmaceutical and Clinical Diagnostics. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren nach eigenen Angaben auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern.
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Themenwelt Diagnostik
Die Diagnostik ist das Herzstück der modernen Medizin und bildet in der Biotech- und Pharmabranche eine entscheidende Schnittstelle zwischen Forschung und Patientenversorgung. Sie ermöglicht nicht nur die frühzeitige Erkennung und Überwachung von Krankheiten, sondern spielt auch eine zentrale Rolle bei der individualisierten Medizin, indem sie gezielte Therapien basierend auf der genetischen und molekularen Signatur eines Individuums ermöglicht.
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