Vize-Weltmeister der Synthetischen Biologie

Studierende der Universität Freiburg erreichen den zweiten Platz im Wettbewerb „international Genetically Engineered Machine“ (iGEM)

17.11.2008 - Deutschland

Neun Studierende der Fakultät für Biologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg nahmen unter Anleitung von Juniorprofessor Kristian Müller am Wettbewerb „iGEM“ teil. Die Studierenden überzeugten mit ihrem Projekt zu Nanostrukturen und synthetischen Rezeptoren die aus 39 Wissenschaftlern bestehende Jury.

Den Freiburger Studierenden gelang es, durch selbst entwickelte modulare Rezeptoren und die Zugabe selbst erzeugter Nanostrukturen in Zellen fluoreszierende Proteine oder Enzyme anzuschalten. Das Projekt zeigt, wie man von außen gezielt Reaktionen in einer Zelle steuern kann.

Die Freiburger Studierenden präsentierten die Ergebnisse ihres Projekts auf einem dreitägigen Kongress am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (USA). 84 Universitäten mit über 1000 Studenten beteiligten sich an dem Wettbewerb. Der Freiburger Beitrag wurde mit einer Goldehrung ausgezeichnet und schaffte es in die Endrunde. Im Finale von sechs Gruppen belegte das Freiburger Team den zweiten Platz. Erster wurden Studierende aus Slowenien.

Das Team aus Freiburg wurde von den Leitenden der Nachwuchsgruppen Dr. Katja Arndt, Fellow am „Freiburg Institute for Advanced Studies“ FRIAS, und PD Wolfgang Schamel und zahlreichen Institutionen der Universität unterstützt. Die finanzielle Förderung erfolgte überwiegend durch das Exzellenzcluster „Zentrum für biologische Signalstudien ‚bioss’“.

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