Neues Pharmazieunternehmen beginnt Kampf gegen Alzheimer
Ein Team Wissenschaftler kündigte den Unternehmensstart von Archer Pharmaceuticals, Inc., an. Die neue Firma wird an der Entwicklung neuer Medikamente für die Behandlung von Alzheimer arbeiten. Massgeblich beteiligt an der Gründung des Unternehmens sind der heutige Chief Executive Officer von Archer Pharmaceuticals, Inc., Dr. Michael Mullan (MBBS) und Chief Technical Officer Dr. Fiona Crawford, deren fünfjährige gemeinsame Forschung neue Forschungsergebnisse hervorbrachte.
Mehrere Produkte von Archer Pharmaceuticals, Inc. sind bereits in klinischen Studien einsetzbar - so beispielsweise die am Standort Sarasota unter Einhaltung der Regulierungsstandards (GMP) produzierten Präparate ARC029 und ARC031. Mit ihrer Hilfe soll die Menge löslicher Amyloidproteine im Gehirn reduziert werden, die nach Meinung vieler Forscher für die Neuronendegeneration im Gehirn bei Alzheimerpatienten verantwortlich sind. Darüber hinaus hat das Unternehmen mehrere weitere Wirkstoffe (z. B. Gamma-Sekretase- oder BACE-Hemmstoffe) entwickelt, die derzeit vorklinische Studien durchlaufen. Diese Wirkstoffe bekämpfen die löslichen Amyloide auf andere Weise und bieten sich daher für ergänzende Behandlungsmöglichkeiten an.
ARC029 wurde aufgrund seiner Wirksamkeit bei der Senkung der Amyloidmenge in vorklinischen Modellen aus etwa 2.000 Wirkstoffen als "Mittel der ersten Wahl" (First-line treatment) ausgewählt. In diesen Modellen sind jedoch die biologischen Mechanismen, die für die Reduzierung der Amyloidmenge im Gehirn durch ARC029 sorgen, weitgehend unzureichend erforscht.
In einer in Europa durchgeführten klinischen Studie der Phase I/IIa wird derzeit die Verträglichkeit von Nilvadipine - einem aktiven Wirkstoff von ARC029 - an Alzheimer-Patienten getestet. Den bisherigen Ergebnissen zufolge ist das Medikament bei Alzheimer-Patienten gut verträglich.
In den Vereinigten Staaten (USA) sind weder ARC029 noch ARC031 bisher erhältlich. Archer Pharmaceuticals, Inc. erwartet jedoch, die klinischen Studien zu diesen beiden Wirkstoffen in den USA in den nächsten Monaten fortführen zu können.
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