Partnerschaft von Cytochroma und Mitsubishi Tanabe in den USA und Asien bezüglich Therapien gegen chronische Nierenerkrankungen

04.08.2008

Die Unternehmen Cytochroma und Mitsubishi Tanabe Pharma Corporation ("MTPC") gaben bekannt, dass sie eine Lizenzvereinbarung unterzeichnet hätten. Laut dieser Vereinbarung wird Cytochroma der Firma MTPC in den USA und Asien (einschliesslich Japan) eine Exklusivlizenz zur Entwicklung und Vermarktung von CTA018, dem neuartigen Vitamin-D-Analog von Cytochroma, gewähren. In Kanada beginnt derzeit die Phase-II-Entwicklung von CTA018 zur Behandlung von sekundärem Hyperparathyreoidismus ("sHPT") bei Patienten mit einem chronischen Nierenleiden ("CKD", chronic kidney disease). Im Rahmen der Vereinbarung erhält MTPC zudem Zugriff auf bestimmte Nachfolgeverbindungen für CTA018 für die gleichen geografischen Gebiete, wobei Cytochroma für alle Gebiete ausserhalb der USA und Asien alle Rechte an CTA018 und den entsprechenden Nachfolgeverbindungen behalten wird.

Laut den Vertragsbedingungen gewährt Cytochroma MTPC eine Exklusivlizenz zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von CTA018 in den USA und Asien. Cytochroma erhält dafür möglicherweise insgesamt bis zu 105 Mio. kanadische Dollar an Vorauszahlungen, Meilensteinzahlungen und einer Kapitalbeteiligung. Als Gegenleistung für die Kapitalbeteiligung erhält MTPC eine bestimmte Anzahl an Aktien der Kategorie C von Cytochroma. MTPC und Cytochroma werden CTA018 gemeinsam in den USA entwickeln und vermarkten. In Asien (einschliesslich Japan) besitzt MTPC alle Rechte und Pflichten bezüglich der Produktentwicklung, Zulassung und Vermarktung von CTA018 und zahlt dafür an Cytochroma umsatzabhängige Lizenzgebühren.

Die Injektion von CTA018 wurde in klinischen Studien der Phase I gut vertragen; bereits nach einem Verabreichungszeitraum von weniger als zwei Wochen konnte eine klinisch relevante Reduzierung des Blutwerts an intaktem Parathormon (iPTH) festgestellt werden. Übermässig hohe Werte an iPTH verursachen die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen ins Blut, was das Risiko einer Knochenerkrankung (renale Osteodystrophie) und der Verkalkung des Gefässgewebes und anderem Weichgewebe erhöht.

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