1,7 Millionen Euro für hochinnovatives Verfahren zur Entwicklung pharmazeutischer Wirkstoffe
Mit einem neuen virtuellen Verfahren der c.a.r.u.s. HMS GmbH sollen Medikamente künftig Zeit und Kosten sparend entwickelt werden. Wissenschaftsstaatssekretär Jost de Jager übergab hierzu einen Förderbescheid über 1,7 Millionen Euro aus dem Förderprogramm "Betriebliche Innovationen - Spitzeninnovationen" im Rahmen des Zukunftsprogramms Wirtschaft.
"Die Software mit dem Namen 'ViSoR - Virtual Screening optimizing the Reality' verspricht, den Prozess der Entwicklung neuer Medikamente erheblich zu beschleunigen. Der Projektansatz von c.a.r.u.s. ist einmalig", so de Jager.
Der Prozess der Wirkstoffsuche wird derzeit durch so genannte Screenings durchgeführt. Dabei handelt es sich um multiparallele Experimente, in denen die Wirkung verschiedener Stoffe auf bestimmte Krankheiten hin in einem automatisierten Prozess untersucht wird. Das von c.a.r.u.s. verfolgte virtuelle Screening zielt darauf ab, durch vor geschaltete, computergestützte Rechenoperationen die zeit- und kostenintensive Laborarbeit auf die viel versprechenden Wirkstoffkandidaten zu konzentrieren. Das Projekt ViSoR verspricht laut Unternehmen eine Professionalisierung und Effizienzsteigerung und bietet damit insbesondere für die Pharmaindustrie und Forschungseinrichtungen ein attraktives Kosten- und Zeitersparnispotenzial.
Referenzkunde im Rahmen des Projektes wird der von Norgenta Norddeutsche Life Science Agentur initiierte European ScreeningPort. Das Projekt führt in Kombination mit der automatisierten Laborplattform des ScreeningPort zu einer erheblichen Kompetenzerweiterung des norddeutschen Standorts für die Wirkstoffforschung. Neben der in Aussicht stehenden Kosten- und Zeitersparnis wird das Vorhaben auf diese Weise zur Schaffung und Sicherung von fast 100 Arbeitsplätzen in Norddeutschland beitragen.
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