Nationaler Verbund gegen Lymphome weiter gefördert
Deutsche Krebshilfe fördert nationales Verbundprojekt mit weiteren 3,7 Millionen Euro.
"Mit der jetzt bewilligten Weiterförderung können die Lymphomforscher aus 17 Institutionen in Deutschland ihre bislang erfolgreichen Untersuchungen zur Entstehung, Klassifikation und Therapie von Lymphomen weiter fortsetzen", sagt der Sprecher des Verbundprojektes, Professor Dr. Lorenz Trümper, Direktor der Abteilung Hämatologie und Onkologie der Universitätsmedizin Göttingen. "Wir sind der Deutschen Krebshilfe sehr dankbar, dass sie unsere bislang erfolgreiche Forschungsarbeit mit der Fortsetzung der Förderung des Verbundprojektes anerkennt und unterstützt." In den vergangenen vier Jahren ist das Netzwerk bereits mit fast 4 Millionen Euro von der Deutschen Krebshilfe gefördert worden.
Das Verbundprojekt setzt sich aus Klinikern, Pathologen, Genetikern, Immunologen und Bioinformatikern aus ganz Deutschland zusammen, die eng zusammenarbeiten. Die Verbund- und Studienzentrale des Projektes ist an der Universitätsmedizin Göttingen angesiedelt. Der Sprecher des Verbundprojektes ist Professor Dr. Lorenz Trümper, Direktor der Abteilung Hämatologie und Onkologie der Universitätsmedizin Göttingen. Die Koordination des Verbundes wird ebenfalls zentral von Göttingen aus durchgeführt. Grundlage für die Bearbeitung der Fragestellungen des Verbundvorhabens bildet die zentrale Material- und Gewebebank des Verbundes, die an der Universitätsmedizin Göttingen angesiedelt ist.
Wissenschaftlich gliedert sich der Forschungsverbund in zwei große Arbeitsgruppen, die eng zusammenarbeiten. Sprecher der Arbeitsgruppe Genetik ist Prof. Dr. Reiner Siebert, Direktor des Instituts für Humangenetik am Campus Kiel, Sprecher der Arbeitsgruppe Pathologie und Genexpression ist Prof. Dr. Harald Stein, Direktor des Pathologischen Institutes der Charité Berlin. Die Abteilung Hämatologie und Onkologie in Göttingen erhält in der neuen Förderperiode des Verbundprojektes für die Untersuchung funktioneller Unter-schiede zwischen unterschiedlichen Arten von Lymphomen sowie den Ausbau der zentralen Materialdatenbank Fördermittel von 530.000 Euro.
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