BMBF fördert Forschungsarbeiten zur Erweiterung des therapeutischen Potenzials von Apogenix APG101
Apogenix wird die Fördermittel für die weitere Untersuchung ihres Lead-Produkts APG101 zur Behandlung von Rückenmarksverletzungen einsetzen. Die Forschungsarbeiten werden in Kooperation mit Dr. Ana Martin-Villalba durchgeführt, Leiterin der Juniorgruppe "Molekulare Neurobiologie" am Deutschen Krebsforschungszentrum und wissenschaftliche Beraterin der Apogenix. Für dieses Projekt erhält ihre Arbeitsgruppe Fördermittel in Höhe von 0,6 Mio. Euro. Die exklusiven Vermarktungsrechte für die Ergebnisse aus dieser Forschungskooperation liegen bei Apogenix.
APG101 ist ein rekombinant hergestelltes Fusionsprotein zwischen dem extrazellulären Teil des CD95-Rezeptors (CD95) und einem IgG-Molekül. Das Molekül verhindert die Apoptose durch die Blockierung der Wechselwirkung zwischen dem CD95-Liganden und dem CD95-Rezeptor. APG101 befindet sich derzeit in fortgeschrittener präklinischer Entwicklung und hat in einer Reihe von Tiermodellen für akute GvHD und andere Indikationen, wie z.B. Myokardinfarkt und Schlaganfall, eine dosis-abhängige Wirkung gezeigt. Im letzten Jahr erhielt Apogenix in der Europäischen Union den Orphan Drug Status für APG101 zur Verhinderung der akuten GvHD.
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