RUB baut Forschungsschwerpunkt HIV/AIDS aus
Forscher sind beteiligt an European HIV Enterprise (EUROPRISE)
HIV-infizierte Menschen leiden zunehmend unter den Langzeitfolgen der erworbenen chronischen Immunschwäche. Ihre Lebensqualität und Lebenserwartung beeinflussen HIV-assoziierte Erkrankungen und Arzneimittelnebenwirkungen. Bedeutend sind zum Beispiel das gehäufte Auftreten von Tumoren, Stoffwechselstörungen und Veränderungen im Zentralnervensystem. Wissenschaftler der Ruhr-Universität haben sich daher über Fachgrenzen hinweg zusammengeschlossen, um Besonderheiten der virusabhängigen Tumorentstehung bei Immunschwäche aufzudecken und die Pathogenese und therapeutische Beeinflussung von HIV-assoziierten Stoffwechselstörungen zu untersuchen. Besondere Bedeutung kommt dabei auch der Entwicklung von präventiven und therapeutischen Impfstoffen (Vakzinen) zu.
Deutsche Beteiligte am EUROPRISE sind neben Prof. Dr. Klaus Überla (Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie der RUB), Christiane Stahl-Hennig (German Primate Center, Göttingen), und Steve Norley (Robert Koch Institut, Berlin). Die von Bochumer Wissenschaftlern koordinierten nationalen und internationalen Forschungsverbünde, wie das deutsche Kompetenznetz HIV/AIDS und zwei von der EU-geförderten HIV-Vakzinprojekte, sorgen für die Einbindung in den weltweiten Kampf gegen die Immunschwäche.
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