NRW plant landesweiten Cluster zur industriellen Biotechnologie
Chemieunternehmen Degussa, Bayer und Henkel übernehmen Themenfindung
Zu dem Treffen eingeladen hatten der Verband der Chemischen Industrie (VCI NRW), das Innovationsministerium und die Region BioRiver. Als Ziel wurde vereinbart, einen thematisch ausgerichteten, überregionalen Cluster zu bilden, der "als Gravitationsschwerpunkt nationale sowie europäische Partner und Kompetenzen anziehen" soll. Wesentliches Kriterium für den Erfolg der gemeinsamen Offensive ist, dass der Cluster sich sowohl für die Förderprogramme des Bundes als auch für die der EU als förderungswürdig erweist. Daher werden in einem ersten Schritt unter der Führung von Degussa, Bayer und Henkel Themenfelder identifiziert, in denen NRW eine wettbewerbsfähige Kompetenz in Wirtschaft und Wissenschaft aufzuweisen hat.
In einem zweiten Schritt soll in Kürze ein Projektteam gebildet werden, dem Vertreter der Industrie, der kleinen und mittleren Unternehmen und der Wissenschaft angehören.
Die Themenfelder, die es jetzt zu identifizieren gilt, werden auch den kleineren Unternehmen und der Wissenschaft mehr Klarheit liefern, in welchen Bereichen Kooperationen zwischen chemischer Industrie, Biotech-Unternehmen, Lehrstühlen und Forschungsinstituten möglich und sinnvoll sind.
"Wir müssen diejenigen Felder herausstellen, die Zukunftsperspektive haben und in denen wir für Kooperationspartner auch außerhalb Nordrhein-Westfalens interessant sind", sagte Hans-Jürgen Mittelstaedt, Geschäftsführer des VCI NRW.
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