Sartorius AG und Respironics Inc.: Vertrag über den Einsatz von Kohlendioxidsensoren in Einwegbioreaktoren unterzeichnet

10.08.2006

Der Technologiekonzern Sartorius AG und der US-amerikanische Medizintechnikhersteller Respironics Inc. haben einen Vertrag unterzeichnet, der den Einsatz einer bestimmten Kohlendioxidsensor-Technologie von Respironics in den Einwegbioreaktoren von Sartorius vorsieht. Während der Laufzeit des Vertrags und vorbehaltlich bestimmter Bedingungen erhält Sartorius das Exklusivrecht von Respironics, den Hauptstromsensor zur Messung von Kohlendioxid CAPNOSTAT® 5 und den Nebenstromsensor LoFlo(TM) CAPNOSTAT® 5 in Kombination mit dem Einwegbioreaktor von Sartorius zu vermarkten. Letztere Gerätekombination wird zur Messung der von lebenden Zellen produzierten Kohlendioxidmenge im Fermentations- bzw. Bioreaktionsprozess bei der Herstellung von Pharmaka eingesetzt.

Sartorius plant, die von Respironics markenrechtlich geschützte Sensortechnologie in seine Einwegbioreaktoren zu integrieren und strebt damit an, als erstes Unternehmen weltweit Reaktoren anbieten können, bei denen die während des Fermentations- bzw. Bioreaktionsprozesses notwendigen Abluftanalysen mithilfe von Einwegtechnologien durchgeführt werden können. Diese Analysen stellen einen kritischen Parameter zur Züchtung von Zellen im Fermenter oder Bioreaktor für die medizinische Wirkstoffgewinnung dar. Die Abluftanalyse gibt zusammen mit den Messungen der zugeführten Substanzen und Parameter im Reaktor wie Temperatur oder pH-Wert einen Überblick über die Zellaktivität und die Prozessstabilität der Fermentation. Bisher werden sie mit Geräten durchgeführt, die nach jeder Probennahme sterilisiert werden müssen und die zudem mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind.

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