BIO Deutschland: "BUND führt scheinheilige Diskussion"
"Ergebnisse der BUND-Analyse zum Arbeitskräftepotenzial der Grünen Gentechnik gehen am Thema vorbei"
"Die Zahlenangaben entsprechen nicht der Wirklichkeit", so Dr. Jens Katzek, Vorstandsmitglied der BIO Deutschland. Die BUND-Analyse berücksichtige nur privatwirtschaftlich finanzierte Unternehmen. Forschungs- und Entwicklungsleistungen der zahlreichen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen wurden nicht berücksichtigt. Gerade aus ihnen entstünden junge und innovative Unternehmen. Es stelle sich auch die Frage, ob ein 1.000 Mitarbeiter-Unternehmen mit 1.000 Arbeitsplätzen gezählt wurde oder aber nur mit 50 Beschäftigten aus dem Bereich Forschung und Entwicklung.
Klar ist für BIO Deutschland, dass sich neue Arbeitsplätze unter dem derzeitigen Gentechnikgesetz nicht realisieren lassen. "Gerade Start-up Unternehmen führen ihre Freilandversuche mittlerweile oft im Ausland durch", so Katzek. Dies beschwöre die Gefahr herauf, dass Arbeitsplätze, deren Aufbau mit Steuergeldern unterstützt wurde, wieder verschwinden. "Ergebnis der BUND-Politik wird es sein, dass wir in Zukunft Wissenschaftler ins Ausland exportieren und nicht gentechnisch verbesserte Pflanzen. Solch eine Debatte ist scheinheilig", folgert Katzek.
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