Robert Koch-Institut erteilt siebzehnte Genehmigung für Stammzellenforschung an Technische Universität Dresden
In dem genehmigten Projekt sollen Prozesse untersucht werden, die dem natürlichen Austausch von Genen in humanen embryonalen Stammzellen zu Grunde liegen. Diese Prozesse der homologen Rekombination sollen für die Entwicklung von Methoden zum gezielten Einbau und Ausbau bestimmter Gene genutzt werden. Damit könnten beispielsweise Zellmodelle für menschliche vererbbare Krankheiten geschaffen und diese Krankheiten auf Zellebene untersucht werden. Ferner ist vorgesehen, Methoden für die Regulation von Genen zu entwickeln, um funktionelle Untersuchungen dieser Gene in humanen ES-Zellen zu ermöglichen. Es wird mit den im Projekt entwickelten Methoden angestrebt, den Einbau von Genen in das Genom der Stammzellen möglichst kontrolliert und zielgenau durchführen zu können. Dadurch könnten sonst häufig auftretende Zufallseffekte auf die Genexpression vermieden werden und damit ein Beitrag zur Reproduzierbarkeit und Standardisierung der Forschung an humanen ES-Zellen geleistet werden.
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