Von Spinnen, Stammzellen und Schrittmachern
20 Forschergruppen der MHH stellen sich beim Fest der Wissenschaften vor
Mit den Spinnenfäden der Goldenen Radnetzspinne aus Tansania arbeitet die Abteilung Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie an alternativen Therapiemöglichkeiten bei Verletzungen der peripheren Nerven. Der Biostahl ist extrem elastisch, fünfmal stärker als Stahl und wirkt antibakteriell. Er fördert das Zusammenhaften und die Teilung von Zellen und eignet sich deshalb hervorragend für die Gewebezüchtung. Ziel ist die Konstruktion eines Nervenimplantats, das die Regeneration der verletzten Nerven unterstützt oder sogar beschleunigt.
Gewebe aus dem Labor beschäftigt auch die Forscher in der Unfallchirurgie. Durch Unfälle oder Erkrankungen entstehen Knochen-, Knorpel- und Sehnendefekte , die bisher nicht ausreichend behandelt werden können. Durch Stammzellen kann ein Reparationsgewebe entstehen, das Defekte an Bändern, Sehnen, Gelenkflächen, Knochen oder am Meniskus überbrückt.
Eine erfolgreiche neue Behandlungsmethode von Bewegungsstörungen bei Patienten mit Parkinson oder Dystonie stellt die Abteilung Neurochirurgie vor: Die tiefe Hirnstimulation. Dabei werden tiefliegende Hirnareale, die die motorische Funktion modulieren, elektrisch stimuliert. Das System, das ähnlich wie ein Herzschrittmacher arbeitet, verbessert die Lebensqualität der Patienten ganz erheblich.
Vorgestellt werden diese Forschungsgebiete beim Fest der Wissenschaften am 22. und 23. April 2006 in Hannover.
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