Britische Humangenetik-Kommission veröffentlicht Empfehlungen zu genetischer Diagnostik im Rahmen der Reproduktionsmedizin
Zu den Empfehlungen der britischen Humangenetik-Kommission gehören unter anderem:
- Einrichtung eines Forschungsprogramms zur Entwicklung besserer Therapien zur Behandlung genetisch bedingter Störungen
- Gewährleistung eines breiten Zugangs zu Screening-Programmen auf freiwilliger Basis
- Programm zur Nachuntersuchung von im Rahmen der PID geborenen Kinder und Forschungsprogramm zur Untersuchung etwaiger Folgen der Embryobiopsie und anderer bei der Präimplantationsdiagnostik angewandter Verfahren
- Forschung mit dem Ziel der Verbesserung der Präimplantationsdiagnostik
- Überarbeitung der Richtlinien für die durch das Amt für künstliche Befruchtung und Embryologie (HFEA) geregelte In-Vitro-Fertilisation; insbesondere Beschränkung der übertragenen Embryos auf zwei pro IVF-Zyklus
- Sicherstellung eines einheitlichen, hohen Qualitätsstandards in den Zentren für Reproduktionsmedizin
- Aufklärung potentieller Empfänger von Ei- bzw. Samenspenden über die Notwendigkeit und Bedeutung, die aus diesen Gameten entstandenen Kinder später über ihre genetische Herkunft zu informieren
- Fortführung und Ausweitung der breiten gesellschaftlichen Debatte über den Einsatz der Gentechnologie und die dadurch erweiterten Optionen in der Fortpflanzungsmedizin.
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Themenwelt Diagnostik
Die Diagnostik ist das Herzstück der modernen Medizin und bildet in der Biotech- und Pharmabranche eine entscheidende Schnittstelle zwischen Forschung und Patientenversorgung. Sie ermöglicht nicht nur die frühzeitige Erkennung und Überwachung von Krankheiten, sondern spielt auch eine zentrale Rolle bei der individualisierten Medizin, indem sie gezielte Therapien basierend auf der genetischen und molekularen Signatur eines Individuums ermöglicht.
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